: jüdisches museum
Festkonzert
Mit einem Festkonzert in der Philharmonie ist gestern Abend das Jüdische Museum Berlin eröffnet worden. Museumsdirektor Michael Blumenthal sagte vor etwa 850 geladenen Gästen, dass die von Daniel Barenboim dirigierte 7. Symphonie Gustav Mahlers ein Symbol sei für die Zukunft in Deutschland, das ein Land voller Toleranz sein solle. Er hoffe, dass möglichst viele Besucher in das Museum kämen, um zu lernen – manche auch, um aus dem Besuch Lehren zu ziehen. Der deutsch-jüdische Komponist Mahler sei ein Beispiel dafür, wie Juden das Kulturleben in Deutschland bereichert haben. Bei der anschließenden Gala sollte auch Bundespräsident Johannes Rau reden. Das Museum wird morgen ab 19 Uhr erstmals auch für das Publikum geöffnet.
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