in aller kürze:
Mehr Protestformen
GegnerInnen des G20-Gipfels haben ein „Antikapitalistisches Camp“ als politische Versammlung auf der Stadtpark-Festwiese angemeldet. Mit erwarteten 10.000 TeilnehmerInnen wollen die Organisatoren vom 30. Juni bis zum 9. Juli „bewusst eine weitere Form des Protests und der Kritik am G20-Gipfel und den ihn hervorbringenden kapitalistischen Verhältnissen schaffen“. Sie wollten den Senat in puncto „Ermöglichung demokratischen Protests“ beim Wort nehmen. (taz)
Kürzere Fan-Demo
Eine geplante Demo von Fans des FC St. Pauli gegen den G20-Gipfel hat die Polizei mit einem Teilverbot belegt. Nach dem Heimspiel gegen Heidenheim wollen Teile der Anhängerschaft am Freitagabend protestieren. Der Marsch darf zwar durchs Karoviertel gehen, aber nicht zum G20-Tagungsort in den Messehallen, weil Glasbruch an der Fassade erwartet werde. Die Veranstalter wollen dagegen juristisch vorgehen. (taz)
Weniger Bäume
In Hamburg werden weiterhin mehr Bäume gefällt als gepflanzt. Allerdings sei die Differenz im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen, teilte die Umweltbehörde mit. Wurden 2014 und 2015 auch wegen des starken Wohnungsbaus 1.120 beziehungsweise 1.341 Straßenbäume mehr gefällt als gepflanzt, seien es 2016 nur noch 250 gewesen. (dpa)
Mehr Flutlicht
Mit einer festen Flutlichtanlage soll die Sicherheit am Jungfernstieg nachts erhöht werden. Vorgesehen seien mehrere bis zu acht Meter hohe Scheinwerfermasten, um Schlägereien, Drogenhandel und Diebstählen vorzubeugen, sagte eine Sprecherin der Verkehrsbehörde. (dpa)
Mehr Flüchtlingsplätze
Das Oberverwaltungsgericht hat den Weiterbau der Flüchtlingsunterkunft am Duvenacker in Eidelstedt erlaubt. Dort sollen sieben Gebäude für rund 370 Flüchtlinge entstehen. Gegen die Baugenehmigung hatten mehrere Anwohner einstweiligen Rechtsschutz beim beantragt. Das Verwaltungsgericht hatte die Bauarbeiten gestoppt. Das Oberverwaltungsgericht gab jetzt der Beschwerde der Stadt statt. (epd)
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