piwik no script img

in aller kürze

Journalist angegriffen

Bei der Veranstaltung mit dem türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Dienstagabend ist ein Journalist der Wochenzeitung Die Zeit nach eigenen Angaben angegriffen worden. Er sei auf dem Gelände der Residenz des Generalkonsuls von mehreren Angreifern mit kleinen Fahnen geschlagen worden, sagte Sebastian Kempkens. Als er vom Gelände geschoben wurde, habe ihn ein Schlag ins Gesicht getroffen. Dabei habe er seine Brille verloren, sei aber nicht verletzt worden. Vor dem Gelände sei ihm gesagt worden: „Du verdankst es Erdoğans Menschlichkeit, dass du noch lebst“, schrieb Kempkens auf Twitter. Anlass sei offenbar gewesen, dass er ein Schild mit der Aufschrift „FreeDeniz“ hochgehalten habe. (dpa)

Fischart entdeckt

Ein Hamburger Forschungsteam hat erstmals die Fischart Kessler-Grundel (Ponticola kessleri) in der Elbe erfasst. Es ist nach Angaben der Universität die nördlichste Sichtung bisher. Die „Kessler-Grundel“, benannt nach dem Zoologen Karl Fjodorowitsch Kessler, ist ein bis zu 22 Zentimeter langer, am Gewässerboden lebender Fisch. Hauptsächlich verbreitet ist die Art an den Schwarzmeer-Küsten. (epd)

Welterbe-Hürde genommen

Der Jüdische Friedhof in Hamburg-Altona ist der Auszeichnung zum Unesco-Welterbe ein Stück näher gekommen. Die Antragsunterlagen für die Nominierung in die Welterbeliste haben den ersten Test bestanden, wie der Senat mitteilte. Nun werden die Unterlagen an den Internationalen Rat für Denkmalpflege weitergegeben, der den „außergewöhnlichen universellen Wert“ des Friedhofes, der Voraussetzung für die Anerkennung als Unesco-Welterbe ist, überprüft. (epd)

Hochhaus geplant

Nach der Elbphilharmonie im Westen soll die Hamburger Hafencity mit einem bis zu 200 Meter hohen Hochhaus auch an ihrem Ostende ein Wahrzeichen erhalten. Das Projekt „Elbtower“ werde kommende Woche auf der Immobilienmesse MIPIM in Cannes vorgestellt, teilte der Senat mit. Wenn im kommenden Jahr der private Bauherr feststehe und auch die Bürgerschaft zugestimmt habe, könnte 2020/2021 Baubeginn sein. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen