in aller kürze:
Mormonen anerkannt
Hamburg hat der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ die Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts verliehen. Die als „Mormonen“ bekannte christliche Sekte zählt in der Stadt fünf Gemeinden: Altona, Wilhelmsburg, Eilbek, Langenhorn und Bergedorf. Die Gemeinden engagierten sich hier seit über einem Jahrhundert, sagte der Gemeindepräsident Niels Jensen am Montag. Damit ist Hamburg das sechste Bundesland, das die Mormonen als Kirche anerkennt. (epd)
Haftbefehl erlassen
Nach einem Sexualdelikt auf St. Pauli hat das Amtsgericht am Montag einen Haftbefehl gegen einen 34-Jährigen erlassen. Dem Mann werde vorgeworfen, in einem Club an der Großen Freiheit sexuelle Handlungen an einer 24-jährigen Frau gegen deren Willen vorgenommen zu haben, sagte ein Polizeisprecher. Nach früheren Polizeiangaben hatte die Frau in der Nacht zum Sonntag zunächst den Annäherungsversuch des 34-Jährigen abgewehrt. Als sie später zur Toilette ging, habe der Mann sie verfolgt, in eine Kabine gezogen und vergewaltigt. Sie habe sich schließlich selbst befreien und ihre Bekannten informieren können. Diese riefen die Polizei, die Beamten nahmen den 34-Jährigen noch in der Toilettenkabine fest. (dpa)
Polizei jetzt ansprechbarer
Hamburgs Polizei bereitet sich zurzeit auf die Silvesternacht vor, um sexuelle Übergriffe wie Anfang des Jahres auf dem St. Pauli Kiez und am Jungfernstieg zu verhindern. „Wir werden die Öffentlichkeit in die Vorbereitungen einbeziehen“, sagte Polizeisprecher Timo Zill auf taz-Anfrage. Um Übergriffe wie im letzten Jahr zu verhindern, sollen neben anderen Schutzmaßnahmen mehr Polizisten vor Ort sein und die Ansprechbarkeit verbessert werden. (taz)
Luxusautos angezündet
Zwei hochwertige Autos sind am Sonntagabend in Billstedt ausgebrannt. Die Brandursache sei unklar, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Ein Fremdverschulden werde nicht ausgeschlossen. Die beiden Autos hätten auf einem Grundstück nebeneinander gestanden. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein Einfamilienhaus verhindern. (dpa)
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