in aller kürze:
Erneute Ermittlungen gegen Zicht und Acar
Die Staatsanwaltschaft ermittelt erneut gegen zwei Bürgerschaftsabgeordnete. Wie Radio Bremen berichtete, wurde am Mittwoch die Wohnung von Wilko Zicht durchsucht. Er soll im Internet Drogen bestellt haben. Ein Vorwurf, bei dem die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen mangelnden Tatverdachts bereits einmal einstellen musste. Diesmal geht es anscheinend um 20 andere Einkäufe, zwischen Dezember 2013 und Dezember 2014. Zicht sagte zu Radio Bremen, dass er als Abgeordneter definitiv keine Drogen bestellt habe. Was davor gewesen sei, betreffe sein Privatleben. Gleichzeitig wird dem SPD-Abgeordneten Mehmet Acar vorgeworfen, für zwei Arbeiter seiner Baufirma die Sozialversicherungsbeiträge nicht ordnungsgemäß abgeführt zu haben. Acar weist die Vorwürfe zurück. (taz)
Stahlbauer BVT ist insolvent
Der Bremerhavener Stahlbauer BVT hat am Dienstag Insolvenz angemeldet. Betroffen sind 200 Arbeitsplätze. Das Schiffsbau-Unternehmen sitzt auf dem ehemaligen Vulkan-Gelände in Bremen-Nord und im Bremerhavener Fischereihafen. Es ist ein Tochterunternehmen der Rönner-Gruppe, die nicht betroffen sein soll. Wie die Nordsee-Zeitung berichtet, hatte BVT Probleme beim Bau einer Umspannstation für den Offshore-Windpark „Nordergründe“. Der vorläufige Insolvenzverwalter Klaus Pannen sieht aber Chancen, Unternehmen und Arbeitsplätze zu retten. (taz)
Demo gegen Xenophobie
Nach den Brandanschlägen auf ein unbewohntes Containerdorf für Flüchtlinge haben am Dienstagabend rund 500 Menschen in der Neustadt gegen Fremdenfeindlichkeit demonstriert. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen