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in aller kürze

Verfahren gegen SPD-Abgeordneten eingestellt

Das Verfahren gegen den SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Andreas Kottisch wird gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt. Der IT-Unternehmer stand im Fokus der Ermittler, weil er Mitarbeiter der Bremerhavener Stadtverwaltung ins Varieté eingeladen hat. Einer stellte in einer Dankes-Mail ungeniert eine Verbindung zu geschäftlichen Interessen her: Er regte an, „über Ihr Angebot, bezogen auf das Upgrade“, zu sprechen, sobald er wieder im Dienst sei. Daraufhin wurde wegen Vorteilsgabe gegen Kottisch ermittelt. Ein „wie auch immer geartetes Schuldeingeständnis“ sei mit der Zahlung nicht verbunden, sagt sein Anwalt. (taz)

1.420 neue Wohnplätze

Der Senat hat die Finanzierung von 1.420 Wohnplätzen für Geflüchtete beschlossen. Die Kosten dafür tragen private Unternehmen. Die Stadt gab für zehn Jahre Mietgarantien ab und bezahlt so rund 42 Millionen Euro. In der Planung befinden sich drei Projekte, die später dem allgemeinen Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. Dabei geht es um ein integratives Projekt für Studenten und 560 Geflüchtete, ein „Integrationsdorf“ mit 58 Reihenhäusern für 660 Menschen sowie ein Apartmenthaus für rund 200 Personen. Die ersten Plätze sollen im Spätherbst zur Verfügung stehen. Derzeit sind in Bremen noch rund 3.400 Menschen behelfsmäßig untergebracht, vor allem in Notunterkünften und in der zentralen Aufnahmestelle des Landes. (epd)

Fahrerflucht: Mordkommission ermittelt

Der 13-Jährige, der von einem unbekannten Raser angefahren wurde, schwebt weiter in Lebensgefahr. Inzwischen ermittelt die Mordkommission: Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Von den Verdächtigen fehlt jede Spur. Die Vermieter des Autos zeigten sich zunächst nicht kooperativ. (dpa)

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