in aller kürze:
Bilanz der Osterwiese
Aus polizeilicher Sicht gab es auf der Osterwiese „kaum nennenswerte Störungen“. Die Ausnahme: „Die Fälle, in denen Frauen an Autoscooter-Fahrgeschäften sexuell belästigt wurden“. Die Polizei ermittelt dabei in mehreren Fällen, in denen junge Frauen „unsittlich berührt wurden“. Ferner gab es bei über 200 Jugendschutzkontrollen „einige alkoholisierte Jugendliche“.
Neue Erstaufnahme
Der erste Bauabschnitt der neuen Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge im ehemaligen Konzernsitz der Vulkan-Werft in Vegesack ist weitgehend fertig. Das teilte die Sozialbehörde mit. Das Gebäude wird nun von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) übernommen und ist nach einer entsprechenden Einrichtung in Kattenturm die zweite zentrale Erstaufnahme in Bremen. Während in Kattenturm Raum für insgesamt 170 Flüchtlinge geschaffen wurde, sollen in Bremen-Nord 750 Plätze entstehen. Im ersten Abschnitt wird zunächst eine Notunterkunft mit 450 Plätzen übergeben. Im Herbst soll auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit einer Außenstelle vertreten sein. Bremen hat 2015 mehr als 12.000 Asylsuchende aufgenommen.
Modefirma Zero pleite
Die Bremer Mode-Firmengruppe Zero hat Insolvenz angemeldet. Die Löhne und Gehälter der rund 1.000 Mitarbeiter seien bis Ende Mai gesichert, so der Insolvenzverwalter. Der Jahresumsatz von Zero belief sich zuletzt auf rund 100 Millionen Euro. Die 1967 gegründete Firma hat ihren Hauptsitz in Bremen. Hintergrund der Schieflage sind laut Insolvenzverwalter „die gravierenden Veränderungen der Modebranche, die zu hohem Wettbewerbsdruck und Umsatzrückgängen geführt haben“. (dpa/taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen