in aller kürze:
Polizei schießt Mädchen an
Eine 17-Jährige wurde in der Nacht zum Samstag von einem Polizisten angeschossen. Sie ist nach einer Operation außer Lebensgefahr. Die Beamten waren wegen eines Streits zu einer Party in die Altstadt gerufen worden, verpassten die Störer aber. Laut Staatsanwaltschaftssprecher Frank Passade haben die Feiernden in der Annahme, dass die Störer zurück seien, die Tür leicht geöffnet und eine Gaspistole abgefeuert. Ein Polizist habe zurückgeschossen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Beamten. Noch unklar ist, wie oft er schoss. Das Opfer wurde laut Weser Kurier von drei Kugeln verletzt, Fotos der Wohnungstür zeigen sogar fünf Einschusslöcher. (dpa/taz)
Übergriffe im Schwimmbad
Zwei Mädchen gaben gegenüber der Polizei an, am Samstag im Freizeitbad Vegesack sexuell belästigt worden zu sein. Im Fall einer 14-Jährigen konnte kein Tatverdächtiger ermittelt werden. Im zweiten Fall wurden zwei 14-jährige Jungen, die eine 13 Jahre alte Mitschülerin unter Wasser unsittlich berührt haben sollen, von den Polizisten noch im Bad angetroffen. In beiden Fällen wurden Ermittlungen wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage eingeleitet. (taz)
Geld für BremensMehrgenerationenhäuser
Die Finanzierung des Hauses der Zukunft in Lüssum und des Mehrgenerationenhauses Bremerhaven ist gesichert. Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) sagt, sie habe die Mehrgenerationenhäuser gegenüber dem Bund immer wieder zum Thema gemacht und freue sich nun, dass Bundesministerin Manuela Schwesig (SPD) „ihr Wort gehalten hat, die Weiterfinanzierung sicherzustellen“. Der Bund zahlt 30.000 Euro je Haus, Bremen steuert 10.000 bei. (taz)
Bunker verkauft
Der leerstehende Hochbunker in Sebaldsbrück wurde am Wochenende für 338.000 Euro versteigert, teilte die Norddeutsche Grundstücksautionen AG mit. Wofür das Gebäude aus dem Zweiten Weltkrieg genutzt werden soll, ist noch unklar. (dpa)
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