in aller kürze:
Keine Sexualstraftaten bei Antänzern an Silvester
Die Polizei widerspricht Berichten, wonach es in der Silvesternacht in Bremen zu elf Sexualstraftaten im Zusammenhang mit Antanzdelikten gekommen ist. „Bislang liegen in Bremen keine Erkenntnisse vor, dass es in der Vergangenheit vermehrt zu sexuellen Übergriffen im Zusammenhang mit den sogenannten Antanzdelikten gekommen ist“, so die Polizei. In der Silvesternacht habe es bremenweit elf „Antanz-Fälle“ gegeben, aber alle ohne sexuellen Hintergrund. Die Polizei Bremen setzt nach eigenen Angaben neben Ermittlungs- und Präventionsmaßnahmen nun auf eine „starke, offensive Präsenz“ an den bekannten Brennpunkten der Stadt, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.
Polizistin angespuckt
Über den Einsatz ihrer neuen Spuckschutzhauben berichtet die Polizei. Ein 20-Jähriger habe einer Polizeibeamtin ins Gesicht gespuckt, als sie ihn zur Feststellung seiner Identität mit auf die Wache nahm. Ihm wurde die Haube aufgesetzt. Er habe versucht, sich selbst durch Schlagen seines Kopfes gegen die Zellenwand zu verletzten, und sei deshalb fixiert, kurz danach aber aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden.
65 Bremer warten auf Organ
65 Menschen mit Wohnsitz in Bremen und Bremerhaven warteten im letzten Jahr auf ein Spenderorgan. Das teilt die Techniker Krankenkasse unter Berufung auf die Stiftung Eurotransplant mit. Bundesweit standen 10.240 Menschen auf der Warteliste. (taz)
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