in aller kürze:
Böller verboten
Feuerwerk ist in den insgesamt acht vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betriebenen Flüchtlingsunterkünften in Hamburg verboten. „Damit wollen wir unnötige Assoziationen traumatisierter Menschen verhindern“, sagte ein DRK-Sprecher. Auch Brandschutz und Verletzungsgefahr seien ausschlaggebend gewesen. In den 13 Erstaufnahmen des städtischen Betreibers Fördern + Wohnen sind Böller und Raketen auch verboten. (dpa)
Innenbehörde zählt
2015 sind mehr als 61.000 Flüchtlinge in Hamburg angekommen. In den ersten elf Monaten wurden 55.046 Schutzsuchende gezählt. Im Dezember sind bis gestern 6.325 dazugekommen, teilte die Innenbehörde mit. Im gesamten Vorjahr hatten sich 12.653 Flüchtlinge in Hamburg gemeldet. Eine endgültige Bilanz soll im Januar vorliegen. (dpa)
Polizei sucht Zeugen
Nach der filmreifen Attacke auf eine Gruppe Rocker nahe der Reeperbahn hat die Polizei ihre Suche nach weiteren Zeugen fortgesetzt. Sie hoffen auf jemanden, der die Schießerei am Montagabend fotografiert oder gefilmt hat. Zwölf Tatverdächtige aus dem Umfeld der Hells Angels waren in der Nacht zu Dienstag festgenommen und mangels Beweisen aber wieder freigelassen worden. Bei dem Angriff waren zwei Mongols-Rocker in einem Taxi angeschossen worden. Ein dritter Mongol, der laut Polizei als neuer Statthalter der Mongols in Hamburg gilt, blieb unverletzt. Der 46-jährige Taxifahrer kam mit einem Schock davon. (dpa)
Viel Kindergeld ausbezahlt
Mehr als 760 Millionen Euro Kindergeld haben Hamburgs Eltern 2015 bekommen. Für rund 323.000 Kinder sei die Leistung ausbezahlt worden, teilte die Hamburger Agentur für Arbeit am Mittwoch mit. 2016 wird das Kindergeld monatlich um zwei Euro erhöht. Ab dem 1. Januar gibt es für das erste und zweite Kind dann jeweils 190 Euro pro Monat und für das dritte Kind werden 196 Euro monatlich von der Familienkasse Nord ausbezahlt. (dpa)
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