in aller kürze:
Polizeigewerkschaft funktionalisiert Flüchtlinge
Anlässlich einer Massenschlägerei am späten Sonntagabend in der Zentralen Aufnahmestelle für Flüchtlinge in Habenhausen warnt die Gewerkschaft der Polizei vor der Überlastung der Ordnungshüter. Die Flüchtlingsunterkünfte müssten, nach Meinung des GdP-Landesvorsitzenden Jochen Kopelke, durch private Sicherheitsdienste bewacht werden: „Meine Kollegen können nicht überall sein.“ Die Überwachung des Straßenverkehrs finde faktisch nicht mehr statt, weil sich Polizeikräfte aus dem ganzen Stadtgebiet für einen Großeinsatz sammeln würden. (taz/dpa)
Bremer tastet sich an Weltspitze heran
Der Pianist Artem Yasynskyy, Absolvent der Hochschule für Künste, gehört zu den drei FinalistInnen der Honens Piano-Competition, die in Calgary ausgetragen wird. Schon das Erlangen der Endrunde des im Dreijahresrhythmus ausgetragenen Klavierwettbewerbs wird mit 10.000 Kanadischen Dollar belohnt. (taz)
Turnhallen zu Unterkünften
Voraussichtlich wird Bremen in den kommenden Wochen weitere Turnhallen zu Flüchtlingsunterkünften umwidmen. Das teilte die Sozial- und Sportsenatorin Anja Stahmann (Grüne) angesichts der Debatte um die damit verbundenen Einschränkungen des Sportbetriebs mit. (taz)
CDU will hoch hinaus
Wegen des wachsenden Wohnraumbedarfs regt die CDU-Fraktion in der Bürgerschaft eine höherstöckige Bebauung im Hulsberg-Viertel an. Es sei denkbar, auf dem 14 Hektar großen Gelände am Klinikum Mitte bis zu sechs Stockwerke hohe Wohnhäuser zu errichten: Immerhin sei auch das Krankenhaus selbst bis zu sieben Etagen hoch, so Baupolitikerin Silvia Neumeyer. Bremen müsse, „jede vorhandene freie Fläche so effektiv wie möglich nutzen“. Laut einer Anfang des Monats vorgelegten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft hat Bremen allerdings keinen Bedarf an zusätzlichen Wohnungen. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen