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Geplantsche

Die Fotos vom plantschenden und knutschenden Verteidigungsminister Scharping und seiner Freundin, Kristina Gräfin Pilati-Borggreve, entwickeln sich zum beherrschenden Thema. Rücktrittsforderungen, Spiegel-Titel („Rudolf der Eroberer – Verteidigungsminister Scharping: bedingt abwehrbereit“) und sogar ein Rechtsstreit zwischen Bunter und Spiegel um Abdruckrechte der Fotos. „Scharping muss seinen Hut nehmen“, polterte CDU-Mann Paul Breuer, Regierungssprecherin Charima Reinhardt antwortete, diese Frage stelle sich schlichtweg nicht. „Das eine oder andere Fragezeichen“ sehen die Grünen. FDP-Chef Guido Westerwelle sieht gleich die Ministerautorität gefährdet: „Ernst der Lage!“ „Schnäbeleien!“ „Fassungslos!“ Die Bunte hatte das Paar, das so verrückt ist auf ständige Titelseitenpräsenz, im Swimmingpool auf Mallorca fotografieren dürfen: „Wir haben vor, miteinander zu leben und nie auseinander zu gehen“, versprach es in der Bildzeile. Um Kritik an dem Auftritt zurückzuweisen, durfte Scharping gleich noch in Focus und Bild auftreten, in Bild sogar mit Fotodokumentation aller Brillen, Ziegen- und Vollbärte, die er von 1972 bis 2000 getragen hat. LÖW

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