: im wortlaut
Acht Gründe für Afrikas Krise
„Mangelnder politischer Wille der Regierungen, ihre politischen und ökonomischen Interessen langfristigen Zielen unterzuordnen;
schlechte Regierungsführung und fehlende Rechtsstaatlichkeit, zusammen mit endemischer politischer Instabilität, was zu Kriegen und Konflikten führt;
schwache regionale Integration, was sich in der Schwäche industrieller Strukturen manifestiert;
schlechte oder gar keine Transport- und Kommunikationsinfrastruktur;
Nichtkonvertibilität der Währungen;
mangelnde Konsistenz und Glaubwürdigkeit der Politik und Antipathie gegenüber marktorientierter Reform;
anhaltende staatliche Dominanz der Produktivkräfte durch ineffiziente Staatsfirmen;
Verdoppelung regionaler Organisationen mit überlappenden Strukturen, was zu ineffizienter Nutzung von Ressourcen führt;
mangelnde Einbeziehung des Privatsektors und der Zivilgesellschaft.“
Aus einer Rede von Nigerias Präsident Olusegun Obasanjo, August 2001
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