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Mindestens eine Frau soll künftig bei großen deutschen Unternehmen in den Vorstand berufen werden. Diese verpflichtende Quote werde noch dieses Jahr kommen, sagte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) am Montag dem SWR. Reine „Männerclubs“ seien nicht mehr zeitgemäß; freiwillige Bekenntnissen reichten nicht aus. Die Regelung solle für Börsenunternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern und mindestens vier Vorstandsmitgliedern gelten. Immer noch würden 70 Prozent dieser großen Unternehmen in Deutschland die Ziel­größe Null vorgeben; dort sei keine Frau im Vorstand gewollt, kritisierte Giffey. „Das geht so nicht“, sagte die Familienministerin. Das Gesetz liege bereits dem Bundeskanzleramt vor, so Giffey. (afp)

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