im auge behalten:
Anhaltende Gewalt hat die Parlaments- und Kommunalwahl in Kamerun am Sonntag behindert. In der Stadt Kumba und anderen Teilen des Landes mussten die Menschen wegen Unruhen und Schusswechseln zu Hause bleiben, berichtete das Nachrichtenportal Journal du Cameroun.An anderen Orten war der Wahlgang nur durch eine starke Militärpräsenz möglich. Der seit 37 Jahren autoritär regierende Präsident Paul Biya will mit der Abstimmung die Dominanz seiner Partei RDPC festigen. Wegen Unruhen waren die zunächst 2018 angesetzten Wahlen bereits zwei Mal verschoben worden. Der Oppositionspolitiker Maurice Kamto boykottierte die Wahl am Sonntag. Etwa sieben Millionen Bürger waren für die Abstimmung registriert. (epd)
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