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Am Donnerstag und damit kurz vor dem ersten Jahrestag des gewaltsamen Todes des Chemnitzers Daniel H. soll das Urteil gegen einen der zwei Tatverdächtigen gesprochen werden. Der Staatsanwalt beantragte zehn Jahre Haft wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Vor der Urteilsverkündung halten die Nebenklagevertreter und die Verteidigung ihre Schlussvorträge. Der Syrer Alaa S. soll gemeinsam mit einem flüchtigen Iraker Daniel H. erstochen haben. Aus Sicherheitsgründen findet der Prozess in einem Gebäude des Oberlandesgerichtes in Dresden statt. Grund sind die rechtsradikalen Übergriffe und Demonstrationen sowie Gegenproteste, zu denen es nach der Tat kam. (dpa, taz)

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