im auge behalten:
Kein Betrug, aber eine Ordnungswidrigkeit: BMW kommt wegen des Dieselskandals vergleichsweise glimpflich davon. Wie die Staatsanwaltschaft München am Montag mitteilte, verhängte sie ein Bußgeld in Höhe von 8,5 Millionen Euro gegen den Autobauer. Der Konzern habe seine Aufsichtspflichten fahrlässig verletzt, weshalb Tausende Dieselautos mit einer fehlerhaften Abgasreinigung ausgeliefert wurden. Volkswagen musste 2018 wegen Verletzung der Aufsichtspflichten eine Milliarde Euro zahlen, bei Audi waren es 800 Millionen Euro. Allerdings hatten beide Autohersteller Millionen Autos mit illegalen Abschalteinrichtungen verkauft, während es sich bei BMW nur um knapp 8000 Autos handelt ohne illegale Schummelsoftware. (afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen