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Die radikalislamischen Taliban sind mehr als ein Jahr nach dem von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strategiewechsel in Afghanistan weiter auf dem Vormarsch. Die afghanische Zentralregierung in Kabul übe nur noch in 226 von 407 Distrikten des Landes Einfluss aus, heißt es in dem am Donnerstag in Washington vorgelegten Fortschrittsbericht des US-Generalinspekteurs für Afghanistan. Die Grünen forderten nach Bekanntwerden des Berichts einen Stopp der Abschiebungen nach Afghanistan. Die Zahl der von der Zentralregierung kontrollierten Distrikte ist der bislang niedrigste registrierte Wert. Die Zahl der getöteten afghanischen Sicherheitskräfte sei im Zeitraum von Mai bis September hingegen auf einen Höchststand gestiegen. (afp)

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