im auge behalten:
Irakisch-kurdischer Konflikt: Haidar al-Abadi, Regierungschef des Irak, hat die Kurden im Norden des Landes aufgefordert, ihr Referendum über die Unabhängigkeit für ungültig zu erklären. Es reiche nicht, das Votum vom September auszusetzen, wie es die Kurden angeboten haben. Am 25. September hatte sich eine Mehrheit für einen eigenen kurdischen Staat ausgesprochen. „Wir akzeptieren ausschließlich die Annullierung des Referendums und das Respektieren der Verfassung“, sagte al-Abadi am Donnerstag, nachdem er Vertreter des Iran empfangen hatte. In den vergangenen Tagen hatte es wiederholt Gefechte zwischen kurdischen Kämpfern und irakischen Regierungstruppen gegeben. (afp/ap)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
