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hkk macht 1993 Plus

■ Handelkrankenkasse muß Beiträge erhöhen

Die Bremer Handelskrankenkasse (hkk) hat im letzten Jahr ein Minus von 29 Millionen Mark gemacht. Der Fehlbetrag ergab sich trotz einer Beitrags-Anhebung von 10,2 auf 10,9 Prozent zum 1. August 1992. Für das laufende Jahr erwartet die Kasse dagegen einen Gewinn.

Geschäftsführer Hans-Herbert Brandes erklärte bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes '92, schuld seien vor allem die Mehraufwendungen von 40 Millionen Mark für Leistungen, die die Kasse erbringen mußte. Dabei stiegen die Kosten pro Mitglied in den Bereichen Zahnersatz (17,1 Prozent) und Heil- und Hilfsmittel (12,0 Prozent) am stärksten. Zum 1. Januar 1993 wurden die Beiträge wiederum auf 11,6 Prozent des Bruttoeinkommens erhöht.

Im Jahre 1993 rechnet die hkk mit einem Überschuß von 25 Millionen Mark, sagte Brandes. Nach dem Gesundheitsstruktur- Gesetz zahlen die Kassen erhebliche weniger Leistungen an die Versicherten. Für die BeitragszahlerInnen heißt das aber nicht, daß die hkk Ende des Jahres die Beiträge senkt werden. Brandes machte dafür einen Risikostruktur-Ausgleich verantwortlich, der ab 1994 gelte. Manche Krankenkassen können deshalb ihre Beiträge senken, die hkk allerdings will die Beiträge um 1,0 Prozent erhöhen, kündigte Brandes an. alS

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