: hintergrund
EU-Osterweiterung
Nach dem Fall der Mauer 1989 begannen die Beratungen der Europäischen Gemeinschaft um die Kriterien eines Beitritts der östlichen Staaten Europas – die so genannte Osterweiterung. Bereits in den 80er-Jahren hatte sich die Gemeinschaft mit der Süderweiterung um die Länder Griechenland, Spanien und Portugal ausgedehnt, in den 90ern kamen Österreich, Finnland und Schweden hinzu. Derzeit verhandelt die EU mit zwölf Staaten über den Beitritt. Nur Polen, Ungarn, Tschechien, Slowenien, Estland und Zypern zählen jedoch zu den Kandidaten, denen bereits 2003 der Beitritt zur Union ermöglicht werden soll. Größtes Problem der Verhandlungen sind die Bereiche Justiz und Verwaltung. Ob es die Abgabe von Kompetenzen oder das Abwägen zwischen Kosten und Aussicht auf Ertrag ist – auf beiden Verhandlungsseiten wird derzeit mühsam um Zuversicht gerungen. KAST
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