piwik no script img

hintergrund

Die Hungerstreiker

Die knapp 1.000 Hungerstreikenden sind fast alle Angehörige der linksexremistischen Organisation Dev-Sol, der maoistischen Tikko und dem Kommunistischen Bund TIKB. Die Gruppen sind streng hierarchisch organisiert und in den Gefängnistrakten, in denen sie derzeit untergebracht sind, weitgehend unter sich.

Nach Ansicht der Regierung wird der Hungerstreik von den Spitzen der Organisationen zentral gesteuert. Einzelne Häftlinge könnten sich dem Gruppendruck gar nicht entziehen.

Die Organisationen können so den Zusammenhalt der Partei am besten gewährleisten. Nach dem Abbruch der Verhandlungen wurde den Chefs der Organisationen vorgeworfen, sie würden Tote in Kauf nehmen, um Märtyrer zu schaffen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen