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Beschneidungen

Weltweit werden pro Jahr etwa 20 Millionen Jungen beschnitten. Schätzungen tödlicher Komplikationen reichen bis zu mehreren tausend. Nach jüdischer Tradition ist es Pflicht des Vaters, den neugeborenen Sohn selbst zu beschneiden oder einen Beschneider zu beauftragen. Für die muslimische Gesellschaft ist die Beschneidung eine Eintrittskarte. In Afrika markiert die Beschneidung 10- bis 12-Jähriger den Wechsel ins Erwachsenenalter. In den USA, wo Beschneidungen das Onanieren erschweren sollten, werden heute noch zwei Drittel der Jungen beschnitten. RW

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