: hintergrund
Rezession
Rezession in einem Land wird meist definiert als ein „Rückgang des saisonbereinigten realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in mindestens zwei aufeinander folgenden Quartalen“. Von einer „Weltrezession“ spricht etwa der Internationale Währungsfonds, wenn das globale BIP um weniger als 2,5 Prozent steigt. Das scheint aus deutscher Sicht viel, ist aber wenig, wenn man bedenkt, dass wirtschaftlich wenig entwickelte Länder leichter hohe Zuwachsraten erzielen als Industrieländer. Von einer weltweiten Rezession kann man demnach 1975, 1982 und 1991/92 sprechen – und wohl auch 2001.
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