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Krieg in Angola

Seit der Unabhängigkeit 1975 regiert in Angola die einst marxistische MPLA. Einst vom Osten unterstützt, bekämpft sie die von Jonas Savimbi (oberes Foto) geführte Rebellenbewegung Unita, früher ein Freund des Westens. Seit Ende des Ost-West-Konflikts hat sich der Krieg entideologisiert, und die Regierung unter Präsident Eduardo dos Santos hat sich internationalen Ölkonzernen zugewandt, vor allem Chevron und Elf. Angola ist heute Afrikas zweitgrößter Ölproduzent. Allein 2000 versickerten 1,5 Milliarden Dollar Öleinnahmen in den Taschen der MPLA-Elite. Savimbi finanziert sich durch den Export von Diamanten. Zugleich sind von Angolas 10 Millionen Einwohnern knapp die Hälfte vertrieben und leben in absoluter Armut am Rande der Städte. D.J.

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