heute vor 50 jahren: das kalenderblatt zum sommer 1968:
24 Jahre nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler wird in Berlin eine Gedenkstätte eröffnet. Darin soll der Widerstand während der Nazizeit dokumentiert werden. Im Rahmen der „Operation Walküre“ hatte der Wehrmachtsoffizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine Sprengladung im Führerhauptquartier deponiert. Der Anschlag ging daneben, Stauffenberg und seine Verbündeten wurden hingerichtet.
An die „Historische Verantwortung aller Kommunisten“ appelliert das Neue Deutschland. Man dürfe sich von nicht von der „heimtückischen Taktik“ der Imperialisten spalten lassen, die durch ihre Einmischung in der Tschechoslowakei die „kommunistische Weltbewegung zu schwächen“ versuchten, schreibt der Kommentator. Wenige Wochen später rollen sowjetische Panzer in der Hauptstadt Prag ein.
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