hamburg heute : „Kommunikativ und interaktiv“
Es geht auch ohne Computer – das wollen zumindest die 1. Hamburger Spieletage zeigen
taz: Herr Schuldt, was passiert am Wochenende in Sasel?
Oliver Schuldt: Wir haben ungefähr 650 Brett- und Kartenspiele, von fast allen Verlagen, die sich in der Szene tummeln. Der Gag ist, dass wir sie angeleitet ausleihen. Es werden 30 Spielerklärer aus verschiedenen Hamburger und Bremer Clubs in diese Spiele einführen.
Was sind das für Spiele?
Kinderspiele und abstrakte Spiele. Wir haben zum Beispiel alle „Spiele des Jahres“ der vergangenen 15 Jahre und alle Strategie- und Taktikspiele. Zu Gast ist auch einer der Autoren von „Deukalion“, einem neuen Familienstrategiespiel. Ebenfalls da haben wir eine kleine Auswahl von Rollenspielen, die in Brettspiele umgesetzt wurden. Diese Spielklasse ist ganz neu.
Gibt es auch Computerspiele?
Nein. Das, was uns wichtig ist, ist ja die kommunikative und interaktive Komponente – auch generationenübergreifend. Wir haben Spiele, da können bis zu 20 Personen zusammen spielen.
Spielen Sie hauptberuflich?
Nein, das ist eine private Initiative, diese Hamburger Spieletage sind die absolute Premiere. Aber wir wollen es nächstes Jahr wieder machen. Interview: WEY
heute ab 14 Uhr, DGB-Tagungszentrum, Saselbergweg 63; bis einschließlich Sonntag. Tageskarten kosten 3, Dauerkarten 6 Euro, Kinder ermäßigt
Fotohinweis:OLIVER SCHULDT, 38, Hamburger Spieler