■ QUERTÖNER: gut
Es ist immer gut, namhafte Freunde und Fürsprecher zu haben. Sharon Stoned beispielsweise kennen College-Rock-Ikonen wie Evan Dando und Lou Barlow persönlich, ja, lassen sie sogar auf ihrer Platte mitwirken. Mit Entwicklungshilfe hat das recht wenig zu tun. Denn bei aller Liebe können Christopher Uhe und Mark Kowarsch auch selbst genug, um gut zu sein. Beide standen als Speedniggs im Ruf, eine hoffnungsvolle neue Gruppe zu sein, die man sich unter anderem deswegen anhörte, weil ihr Sänger die Texte auch englisch aussprach. Kurz bevor sie ein Exportartikel wurden, löste man sich allerdings auf. Sharon Stoned und ihre Platte License To Confuse sind der Idee ehrlicher Musik ebenso verschworen: Ohne das „gewisse Gefühl“ läuft eben nichts, oder soll nichts laufen. So, 18. 6., Knust, 21 Uhr
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