gurke des tages:
Heul, schnief. Die kitschigste Geschichte seit Lassies Heimkehr berichtete gestern dpa: „Weltkriegs-Akkordeon kehrt nach mehr als 70 Jahren zurück zu Familie.“ Die Quetschkommode wurde in der Eifel von einem amerikanischen General übergeben, dessen Großvater sie einst nach einem Gefecht einem gefallenen deutschen Soldaten abgenommen hatte. Diese idiotischen Landser! Statt mit Gewehren wollten sie die Amis mit Volksmusikgeschrammel besiegen!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
