: globalisierung
Die Grünen debattieren
An diesem Wochenende findet in Bremen die erste von sieben Regionalkonferenzen der Grünen statt. Die Partei diskutiert den Entwurf für ihr neues Grundsatzprogramm. Im Mittelpunkt stehen dabei die Auswirkungen der Globalisierung. Nach den Straßenschlachten von Genua anlässlich des G-8-Gipfels Ende Juli hatte der französische Europaparlamentarier Daniel Cohn-Bendit den Grünen vorgeworfen, die globalisierungskritische Bewegung ignoriert zu haben. Das Anti-Liberalisierungs-Netzwerk Attac nimmt an der Bremer Konferenz teil.
Im taz-Gespräch streiten die Grünen-Politikerin Kerstin Müller und der Globalisierungskritiker Sven Giegold. Kerstin Müller, 37, ist Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag und seit 1986 Mitglied der Partei. Sie hat in Köln Jura studiert und pendelt auch zwei Jahre nach Regierungsumzug am Wochenende ins Rheinland. Sven Giegold, 31, hat Wirtschaftspolitik in Birmingham und Bremen studiert und schreibt eine Dissertation über die „Politische Regulierung von Steueroasen“. Er ist Mitglied des Koordinierungskreises von Attac Deutschland. Das Netzwerk, dem rund 1.000 Personen und Organisationen angehören, ist ein Träger des Protests gegen die Globalisierung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
