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Archiv-Artikel

gemeiner elch: rinder springen vor den zug

Ein mysteriöser Kuh-Massenselbstmord im norwegischen Åsen konnte nun geklärt werden: Ein Elch trieb die Rinder in den Suizid. Kürzlich waren 13 Kuhleichen in der Nähe des Åsener Bahnhofs gefunden worden. Die Tiere waren, so das Ergebnis der Obduktion, vor einen herannahenden Lokalzug gesprungen, die Ursache für die Verzweiflungstat blieb jedoch im Dunkeln. Dem Besitzer der Kuhherde gelang es jetzt allerdings nach mühevoller Detektivarbeit, den Schuldigen herauszufinden. Gegenüber der Zeitung Adresseavisen erklärte Per Einar Almi, ein bösartiger Elch habe die verzweifelten Tiere in den Tod getrieben. „Kühe haben naturgemäß große Angst vor Elchen, ein plötzlich aus dem Dunkeln auftauchender Elch muss die Herde in solche Furcht versetzt haben, dass sie panisch flüchteten. Sie brachen aus ihrem Gatter aus und rannten in Richtung Bahnhof, wie Zeugen erklärten.“ Nun sollen die Sicherheitsvorkehrungen auf den Kuhkoppeln des Ortes verstärkt werden. Belangt werden kann der hinterhältige Elch jedoch nicht, da Kühe in den Selbstmord treiben in Norwegen kein Straftatbestand ist.