piwik no script img

fundgrubeDesignshows

Querschnitte

Berlin Design Präsentation

Zum zweiten Mal hat Swen Alwardt eine Show Berliner Designer zusammengestellt, um sie heute und morgen dem kritischen Auge zu präsentieren. Wie bereits im Sommer wird ein Querschnitt aus Möbeln, Mode und speziellen Produkten wie Schmuck, Hüten, Schuhen und Lampen zur Diskussion gestellt und zum Kauf angeboten. Mehr als einhundert Designer breiten in zwangloser Lounge-Atmosphäre nicht alltägliche Dinge aus, die manchem Unschlüssigen vielleicht noch den richtigen Geschenkimpuls geben. Gezeigt werden unter anderem leger wirkende Polstermöbel von Flip Sellin, etwas andere Alltagsmode von Urban Speed, japanisch anmutende Leuchtkuben von Kostas Sissis oder die Gerätschaften der „Wunschforscher“. Letztere charakterisieren ihr Design als einen „guten Witz“, der „unterschiedliche Welten überraschend und doch schlüssig miteinander verbindet“. Ein besonderer Reiz liegt in solcher Leichtigkeit, den diese nicht in etablierten Zirkeln verhafteten Designer sich noch leisten können.

Heute, 7. 12. 2002, 15–23 Uhr, und morgen, 8. 12. 2002, 12–20 Uhr, Backfabrik, Saarbrücker Str. 36, Berlin-Prenzlauer Berg.

Vitra Design Museum

An geschmackssichere Konsumenten richtet sich die Auswahl, die von dem Designscout Andreas Murkudis im Vitra Design Museum vorgestellt wird. Bis Weihnachten werden Möbel, Accessoires, Bücher, Pralinen, Tableware und anderes unter anderem von Axel Kufus, Kostas Murkudis, Verner Panton, Vogt + Weizenegger und Isamu Noguchi zum Kauf angeboten. Den Rahmen für erlesene Designprodukte, Publikationen und Kleidung bildet der außergewöhnliche Hauptraum in dem ehemaligen Umspannwerk. Durch die laufende Ausstellung werden die Entwürfe bekannter Designer aus verschiedenen Perioden en passant einem breiteren Publikum gezeigt, als bei den meist nur wenige Tage währenden Designpräsentationen. Nebenbei kann sich der Besucher noch die aktuelle Ausstellung „Design und Architektur für flexibles Wohnen“ anschauen.

Bis 22. 12., Vitra Design Museum Berlin, Kopenhagener Straße 58, Berlin-Prenzlauer Berg, Di–So, 11–20 Uhr, Fr bis 22 Uhr.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen