: fakten
Deutsch-polnische Grenze
Die deutsch-polnische Grenze an Oder und Neiße ist 467 Kilometer lang. An sie grenzen die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen sowie die Woiwodschaften Zachodniopomorskie (Westpommern), Lubuskie (Lebuser Land) und Dolnośląskie (Niederschlesien).
Die Grenzregionen sind, anders als an der deutsch-tschechischen Grenze, nur relativ dünn besiedelt. Szczecin (Stettin) ist mit etwa 420.000 Einwohnern die einzige Großstadt. So genannte Zwillingsstädte sind Frankfurt (Oder)-Słubice, Guben-Gubin, sowie Görlitz-Zgorzelec.
Die deutsch-polnische gilt wie die amerikanisch-mexikanische als „harte Grenze“. Der Verdienst in Polen beträgt oft nur ein Viertel bis ein Drittel des deutschen Lohns.
Und dann ist da die Sprachgrenze. Während viele Polen Deutsch sprechen, lernen nur wenig Deutsche polnisch. Ausnahmen sind die deutsch-polnischen Gymnasien in Löcknitz, Neuzelle und Guben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen