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„Zu Lasten der Verbraucher“

Die Unternehmen Eon und Ruhrgas würden nach einer Übernahme nach Ansicht des Bundeskartellamtes sowohl auf dem Gas- als auch auf dem Strommarkt eine marktbeherrschende Stellung ausüben. Die Verbindung würde die dominante Position von Ruhrgas auf dem deutschen Gasmarkt „zementieren“, erklärte das Kartellamt gestern. Zudem könne Eon seine Position bei der Stromversorgung zu Lasten kleinerer Wettbewerber und damit der Verbraucher ausbauen. Verbraucherschützer warnten vor höheren Gaspreisen, sollte Wirtschaftsminister Müller die Übernahme doch gestatten: Eine Ausnahmegenehmigung würde „den Wettbewerb im Energiemarkt zur völligen Farce“ machen, teilte der Bund der Energieverbraucher mit. AFP

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