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entdeckt: das versunkene herakleion

Der französische Meeresarchäologe Franck Goddio schipperte mit seinem Forschungsschiff über die Bucht von Abukir, als die Messinstrumente plötzlich heftig ausschlugen. „Volltreffer,“ sagt Goddio stolz: „Wir haben eine ganze Stadt unter Wasser gefunden. Gut erhaltene Ruinen, fünf bis sieben Meter hohe Statuen, Sarkophage und Schreine aus Granit. Das war sehr beeindruckend.“ Das Team des 53-Jährigen entdeckte knapp sechs Kilometer vor der Mittelmeerküste Ägyptens die Überreste des versunkenen Herakleion. Die knapp einen Quadratkilometer große Stadt lag an der Mündung eines Nilarmes ins Mittelmeer und war bis zur Gründung Alexandrias 331 v. Chr. das Eingangstor Ägyptens und die wichtigste Zollstation. Die versunkene Stadt mit ihren eingestürzten Tempeln und Häusern liegt rund sechs bis acht Meter unter der Wasseroberfläche. FOTO: REUTERS

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