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...einer toten Oma die frische Luft

Ihre Nächstenliebe wurde einer 83-jährigen Rentnerin zum Verhängnis: Einen stillen Tod fand sie in ihrem eigenen Bettkasten ohne Aussicht auf einen würdevollen Abschied.

Ihre Nächstenliebe wurde einer 83-jährigen Rentnerin zum Verhängnis: Einen stillen Tod fand sie in ihrem eigenen Bettkasten ohne Aussicht auf einen würdevollen Abschied. Erst zwei Wochen nach ihrem Ableben konnte die Verstorbene an die Luft befördert werden.

Ein 33-jähriger Mann hatte in Bochum zwei Wochen mit der Leiche der Rentnerin zusammengelebt. Er hatte die Leiche im Kasten versteckt und diesen gegen den Verwesungsgeruch abgedichtet. Die körperbehinderte Frau hatte den Arbeitslosen aufgenommen, damit ihr der Mann im Haushalt helfen sollte.

Die Obduktion ergab, dass die Rentnerin eines natürlichen Todes gestorben ist. Bei seiner Vernehmung erklärte der junge Mann, er habe die Wohnung weiter nutzen wollen und deshalb die Tote im Bettkasten versteckt.

Die Polizei hatte die Leiche erst entdeckt, nachdem sich der Mann geweigert hatte, die Nichte der Rentnerin in die Wohnung zu lassen. Kurz nach seiner Flucht aus der Wohnung, konnte der Mann wenig später bei einer Verkehrskontrolle in Oberhausen festgenommen werden. Er war bereits wegen Fahrens ohne Führerschein gesucht worden.

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