eine muss es uns sagen: Die taz geht ins Herz
„Es ist, als hätte ich meine Traumzeitung gefunden. So wie man einen Traummann oder eine Traumfrau finden kann. Ich lese die Zeitung aufmerksam. Jedes Wort, fast. Weil ich bei der Arbeit Zeit hab zu lesen, bei schönem Wetter. Bei schlechtem Wetter hab ich auch Zeit. Aber dann wird die Zeitung vom Regen nass. Ich stehe nämlich den ganzen Tag draußen: Ich bin Schäferin.
Da ist auch immer was Persönliches, was zwischen den Zeilen durchschimmert, das macht es so herzenswarm. Die taz ist eine schöne Mischung aus Information und Unterhaltung. Wenn mich jemand Zeitung lesen sieht, dann denkt er: „Ist es denn möglich, dass man beim Zeitunglesen so lachen kann?“ Was der Text manchmal nicht schafft, das zeigen die Bilder. Viele taz-LeserInnen loben die Schlagzeilen. Ich finde die Bilder zehntausendmal aussagekräftiger. Sie sind beseelt. Sie sind mutig und gut und treffend ausgewählt. Und das ist schon einer der Gründe, warum ich mir bei der taz so sicher bin: die Bilder! Und nun mein Lob an alle anderen: Jetzt mal unabhängig davon, ob ihr Lammfleisch esst oder nicht, ich produziere das Filet, das vielleicht auf euren Tellern liegt. Ihr produziert geistige Nahrung, Inspiration, Trost für mich, und das macht ihr gut. Danke. Macht weiter. Haltet durch.“
Kristin Boelsterli, Ahaus
Liebe Kristin,
vielen Dank für deinen Brief! Du hast uns damit nicht nur geschmeichelt, sondern auch Mut gemacht. Es ist ein schönes Phänomen, dass nicht nur von der taz aus viel Persönliches, wie du schreibst, „durch die Zeilen schimmert“, sondern dass unsere LeserInnen sehr persönlich reagieren. Natürlich auch in der negativen Variante: Wenn Kritik kommt, schreiben die Leute oft, sie seien „enttäuscht“ oder „sauer“, sie sprechen uns direkt an: „Liebe taz“, und behandeln uns wie eine Person, wie eineN FreundIn oder eineN BekannteN. Und das freut uns. Die taz schafft es offensichtlich, mehr als nur den Verstand, nur den Wissensdurst der LeserInnen anzusprechen: Wenn die taz ins Herz geht, muss sie auch von Herzen kommen.
Viele Grüße, und noch viele sonnige Tage beim Schafehüten und tazlesen wünscht Jenni Zylka ( jenni@taz.de )
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