: ein musuem
Migrationsgeschichte
Am Wochenende wurde in Köln über das „Vermächtnis der Einwanderer“ – so der Titel der Tagung des Dokumentationszentrums und Museums für die Migration aus der Türkei (DoMiT) – diskutiert. Ziel dieser Fachtagung: Das historische Erbe der Einwanderer sichern. Ihre Forderung: Die Bundesrepublik braucht ein Migrationsmuseum. Heute leben rund sieben Millionen Menschen ausländischer Herkunft in Deutschland. Sie haben diese Land verändert, Spuren hinterlassen. Ob durch den SPD-Landesfürsten von NRW, eine engagierte Bürgergesellschaft in der Stadt Bottrop oder durch die „Kanaken History“ der Gruppe Kanak Attac angestoßen, die historische Rolle der Einwanderung wird heute neu diskutiert. Im Herbst letzten Jahres wurde bereits anlässlich des 40. Jahrestags des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens eine Art großes Betriebs- oder Arbeitsjubiläum gefeiert.
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