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editorial

Von der Idee bis zum bevorstehenden Baubeginn des Berliner Denkmals für die ermordeten Juden Europas war es ein weiter, oft quälender Weg. Hat das Nachdenken über die (Un-)Möglichkeiten einer ästhetisierten Form des Gedenkens schon mehr Bewusstseinsprozesse in Gang gebracht, als es ein fertiges Mahnmal vermag? Bevor im Herbst die Bauarbeiten für das Denkmal beginnen, drucken wir Klaus Theweleits Gedicht aus einem soeben erschienenen Band über zwei alternative, abgelehnte Mahnmalsentwürfe.

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