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editorial

Das islamische Recht, die Scharia, wird heute schon in Deutschland angewandt – wenn hier lebende Menschen aus islamisch geprägten Staaten untereinander Rechtsbeziehungen eingehen. Wie das funktioniert, beschreibt im intertaz-Interview der Rechtsprofessor Mathias Rohe, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist einer der wenigen deutschen Scharia-Experten und zugleich Vorsitzender der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht. Außerdem hat er ein Buch über die Alltagskonflikte zwischen Islam und deutscher Rechtsordnung vorgelegt, das nach dem 11. September eine schnelle Zweitauflage erfahren hat (s. Rezension unten).

FOTO: UNI ERLANGEN-NÜRNBERG

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