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drei taz-porträts

Die Einflussnehmer

Wenn der Lobbyist im Rampenlicht steht, ist meist etwas schief gegangen. So wie kürzlich bei Moritz Hunzinger, der zusehen musste, wie die Scharping- zur Hunzinger-Affäre wurde. Die taz porträtiert drei Lobbyisten: am Dienstag vor zwei Wochen Detlev Samland, der in Brüssel Lobbyarbeit betreibt; in der letzten Woche Halina Bendkowski aus Berlin, die sich vor allem für den Lesben- und Schwulenverband Deutschlands einsetzt; heute Wolfgang Pordzik, Lobbyist in Washington.

Laut „Langenscheidts Fremdwörterbuch“ ist ein Lobbyist ein „Interessenvertreter, der versucht, Abgeordnete zu beeinflussen“. Der englische Begriff lobby leitet sich vom lateinischen labium her und bedeutet „Vor- oder Wartehalle“. In der Wandelhalle vor dem britischen Unterhaus können Außenstehende Parlamentarier traditionell treffen. Die Instrumente des Lobbyismus reichen von Geldzuwendung, Informationen und Desinformationen über politischen Druck bis zur Entsendung von Lobbyvertretern in die Politik.    TAZ

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