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die wahrheitDie Schweiz, ein mörderischer Staat

Welcher Staat in Europa unterstützt seit hundert Jahren tatkräftig beleidigte Nachbarn, rüde Killer, enttäuschte Liebhaber, Selbstmörder....

Gründungsfoto Bild: ap

Welcher Staat in Europa unterstützt seit hundert Jahren tatkräftig beleidigte Nachbarn, rüde Killer, enttäuschte Liebhaber, Selbstmörder, Ehefrauen- und Schwiegermütter-Erlediger und Amokläufer aller Art bei ihrem Handeln?

Die Antwort wurde am 21. Juni 2007 vom Schweizer Journalisten Jürg Schoch im Zürcher Tages-Anzeiger gegeben. Schon eine Kurzfassung enthüllt Bizarres. Jeder Staat bastelt sich einen Gründungsmythos. Der Schweizerische Bundesstaat wurde 1848 im Windschatten der europäischen Revolutionen gegründet. Aber 1891 datierte man die Gründung um volle 600 Jahre zurück. Man betrachtete fortan das sagenhafte Geschehen auf dem Rütli im Jahr 1291 - wie es Schiller nach alten Legenden zum Drama "Wilhelm Tell" gedrechselt hat - als Gründungsakt. Dadurch wurde jeder Eidgenosse zum Nachkommen Wilhelm Tells. Aber was ist ein Tellensohn ohne Pfeil und Armbrust?

Die Berner Regierung beantwortete die Frage 1893 damit, allen Milizsoldaten außer einem Karabiner auch 30 scharfe, in einer Blechbüchse eingeschweißte Patronen mit nach Hause zu geben. Der Tellensohn sollte jederzeit bereit sein, fremden Vögten oder ins Land eindringenden Soldaten mit der Waffe in der Hand entgegenzutreten. Militärisch und politisch war das von Anfang an eine skurrile Idee, aber tauglich für das Bild vom allemal "wehrhaften Schweizer" in den Schulbüchern.

Die patriotische Idee zeitigte jedoch Kollateralschäden im familiären Umfeld der eben bewaffneten Ehemänner. Schon nach vier Jahren zählte man in einem einzigen der 25 Kantone 19 Selbstmorde und 25 Verbrechen, die mit dem Karabiner und der Notration an Patronen (verniedlichend "Taschenmunition" genannt) begangen wurden. Wie viele Ehefrauen, Schwiegermütter, Väter und Kinder dank der fürsorglichen staatlichen Beihilfe für wehrhafte Männer buchstäblich ins Gras beißen mussten, ist nicht bekannt. 1898 zog man die Taschenmunition wieder ein.

Unter dem Eindruck der deutschen Blitzkriege in Polen und Frankreich 1939/40 entschloss sich die Regierung jedoch erneut dazu, den Soldaten scharfe Munition auszuhändigen. Das war eine Beruhigungspille ohne reelle militärische Bedeutung, denn gegen die Panzer und Flugzeuge der Wehrmacht hätten die Schweizer mit ihren Karabinern alt ausgesehen. Mit einer kurzen Unterbrechung zwischen 1945 und 1952 blieb es bis heute dabei. Jeder wehrpflichtige Schweizer - also fast alle Männer - verwahrt scharfe Munition und ein modernes Sturmgewehr im Kleiderschrank, für den Fall, dass "der" Russe kommt oder die Ehefrau nicht spurtreu ist.

Die Zahl der Menschen, die dem staatlich inszenierten Brauchtum seither ihren Tod verdanken, ist nicht bekannt. Spektakuläre Amokläufe haben jetzt die beiden Kammern des Parlaments zur Einsicht gebracht, dass die Taschenmunition nicht mehr verteilt, sondern besser in Zeughäusern eingelagert wird. Die Pointe: Ihre Sturmgewehre dürfen die Männer nach wie vor nach Hause nehmen. Sich in der Schweiz - legal - Munition zu beschaffen, ist etwa so schwierig, wie Bier zu kaufen. Es darf also weiter gestorben werden in der Selbstmörderschweiz.

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54 Kommentare

 / 
  • W
    Waffenbesitzer

    @ Ralf Wolf:

     

    Solidarität fängt schon im kleinen an und heißt für mich auch, eine gewisse Haltung zu bewahren und zu verteidigen.

    Jemand hat mir gegenüber mal die Meinung vertreten, daß Arbeitslose ihre Arbeitslosigkeit auch verdient hätten (Sonst wären sie schließlich nicht arbeitslos.)

    Sie können davon ausgehen, daß ich ihm gehörig erzählt habe, wohin er sich diese assoziale Meinung schieben kann.

    Klar ist das nicht zu vergleichen mit einer groß angelegten Medienkampagne aber es zeigt, daß mir andere Bevölkerungsgruppen nicht egal sind (Ganz im Gegenteil, denn ich könne sehr schnell selbst dazu gehören. Genauso wie sie eventuell bald mal den "Fehler" machen im Schießkeller 'ne .45er auszuprobieren).

     

    Von daher darf ich doch bitte im Umkehrschluss auch erwarten, daß das Wort "Waffennarr" mir gegenüber nicht verwendet wird- Ich bezeichne Ihresgleichen ja auch nicht als Sozialschmarozer.

     

    (Andererseits könnten wir's natürlich auf typisch deutsche Art nach dem Motto "Was ich nicht darf darfst Du aber bitteschön auch nicht" ausfechten und uns weiterhin auf die Nerven gehen...)

     

    PS Ja. Ich bin auch gegen Studiengebühren und sabb'le mir auch darüber noch oft genug den Mund fusselig.

  • RW
    Ralf Wolf

    Ihr Waffennarren jammert doch nur

    rum das jetzt der "pöse" Staat euch

    die waffen wegnehmen will, warum sollte man mit Euch mitleid haben, ich hab HartzIV gelte in diesem Land als Sozialschmarotzer ich muss mich viel eher kriminalisiert sehen als Ihr!

    Als der Staat unsere Rechte eingestampft

    habt habt Ihr Waffenfeitischisten auch nichts gesagt, warum sollte ich Euch meine Solidarität erweisen?

  • P
    Peter

    Macht euch mal ein Bild von der "Bleihaltigen" Luft in der Schweiz...

    http://www.fedpol.admin.ch/etc/medialib/data/kriminalitaet/statistik/kriminalitaet.Par.0006.File.tmp/PKS%202005.pdf

    Wäre sicher auch interessant für den Verfasser des TAZ-Artikels, da sieht man was für einen Stuss zusammen geschrieben wird!!!

    Noch ein weiter Link:

    http://www.thorstenheitzmann.ch/ansichten.htm#waffen

    Einfach ein wenig runterscrollen.

     

    Gruss P

  • KB
    Klaus Breitner

    Ihr seid in meinen Augen alles nur Waffennarren, wisst Ihr was kein Mensch braucht eine Waffe Ihr solltet das

    Geld was Ihr verballert lieber an Hungernde in Südafrika spenden!

  • ID
    IEin deutscher Sportschütze

    Wenn man das hier so liest kann man eigenlich nur den Eindruck bekommen das die meisten "Waffengegner" professionelle Hilfe nötig hätten.

    Absolute Unfähigkeit irgend etwas zu integrieren was nicht in ihr verqueres Weltbild passt.

  • KF
    Kurt Ferkulat

    Es gibt tatsächlich ein Problem - die sprichwörtliche ruhige Schweiz passt nicht in das politische Bild der TAZ. Ein Volk unter Waffen - und nichts passiert. Der Autor ist also gezwungen, haltlose Behauptungen auszustellen ohne hierfür Belege in irgendeiner Form präsentieren zu können.

     

    Das Problem wäre zu lösen, böte die Schweiz ähnliche Gebiete wie South Central LA oder wie in Südfrankeich. So aber ist das Fazit eben dies:

     

    Der echte Sprengstoff ist sozialer Art. Der Bürger mit Schusswaffe stellt selbst dann keinerlei Problem dar, wenn es sich um den Besitz eines automatischen Sturmgewehres handelt.

  • E
    Ette

    jeder sollte eine Waffe haben. Jeder sollte sein Heim und seine Familie schützen können. Unsere Polizei kann das nicht, die kann nur den Tatort fotografieren.

    Ich bin seit 30 Jahren mit einem Menschen zusammen der Waffen hat.

    Dieser Mann hat kein gestörtes Verhältnis zu Frauen.

  • P
    Peter

    Irgendwie ist das schon komisch, in Grossbritanien wurden die Waffen eingezogen. Des Öftern liesst man von Morden mit Schusswaffen in dem Land, ua an Kinder.

    Das können nur Zeitungsenten sein!!!

    Es kann ja nicht sein, dass in einem Land in dem die Waffen verboten und eingezogen sind, solche Sachen passieren können???

    Gruss P

  • KF
    Kurt Ferkulat

    Der Artikel verdeutlicht wieder einmal, welche grotesken Artikel von manchen Medien lanciert werden, um das Publikum bei Laune zu halten.

     

    Tatsächlich schwadroniert der Autor von einer Gefahr und beschwört Mord und Suizidgefahr herauf, kann aber keinen einzige Zahl nennen und brüstet sich sogar noch mit diesem Informationsdefizit.

     

    Selbstverständlich ist die Gefahr massiver Guerillatätigkeit höher in einem Land wie der Schweiz, als diese etwa in Deutschland wäre. Ob ein bewaffneter Soldat grundsätzlich gefährlich ist als ein unbewaffneter darf der Autor selbst entscheiden - falls die Scheuklappen den Blick nicht verstellen.

     

    Gewalt ist nicht dort, wo ein Schützenverein ist. Der echte Sprengstoff ist sozialer Natur ? Das gilt für die Vorstädte in Frankreich ebenso wie die Ghettos in South Central L.A., Moskau oder Neukölln.

    Es ist natürlich immer eine einfache und billige "Lösung", nach Verboten zu rufen ? nur hilft es eben nicht weiter.

  • HM
    Hans Müller

    Als Nachfolger eines wirklich mörderischen Regimes das dem freien Bürger die Schusswaffe entzogen hat, um ihn an einem Tellschuss zu hindern, würde ich mich hüten gegen ein freiheitliches Waffenrecht einzustehen.

  • ES
    Ein Schweizer

    Liebe Frau Domke, ich habe Ihren Text durchaus gut durchgelesen und habe jedoch mit allem drehen und wenden keine Aussage finden können, die sich konstruktiv mit dem eigentlichen Waffenthema beschäftigt. Zumal es um die Lage in der Schweiz geht und nicht um Kriege.

    Ich bin gegen Krieg und Gewalt, also ein friedfertiger Mensch, welcher in seinem Leben noch nie eine Schlägerei gehabt hat, drei erfolgreich abgeschlossene Berufslehren hat und der in einem gut funktionierendem, harmonischen Umfeld lebt. Dennoch bin ich Schütze! Ein Widerspruch? Nein! Ich leide weder unter sozialen Defiziten, noch fühle ich die absurde Motivation in mir, die das Töten meiner Mitmenschen und Haustiere hervorrufen könnte - ich bin also ein normaler, rechtschaffender Bürger - nur mit einem anderen Hobby als Sie es haben. Ich sehe in Waffen keine Tötungsinstrumente, sondern meine Sportgeräte, die mich Konzentration, Ruhe, Gelassenheit und das Fokusieren lernen. Darum bin ich ausgeglichener, denn je.

     

    Dass der Ursprung für Kriege nicht direkt Waffen sind, sondern politische, finanzielle und ethische Motivationen soll verdeutlichen, dass eine Waffe im Falle "Krieg" nur ein Mittel zum Zweck ist. Nur weil gewisse Benutzer damit Töten ist ein Stück Metall noch lange nicht pauschal zu dämonisieren. Schliesslich werden mit Schusswaffen auch viele Leben verteidigt und gerettet!

    Mit Messer werden mehr Menschen umgebracht, als mit Schusswaffen (Schweiz)! Schneiden Sie Ihr Gemüse in der Küche deswegen aus Angst vor Gewalt mit einem Löffel? Streichen Sie Ihr Margarinenbrot deswegen mit dem Finger? Ich hoffe, dass Sie zwischen dem was ist und was sein könnte unterscheiden und für beide Tätigkeiten ein Messer benutzen.

     

    Nun, man sollte trotz Missbrauch und Kriegen immer die Motivation zur Tat im Auge behalten und demzufolge auch zu differenzieren wissen, wer etwas wozu gebraucht, denn nur weil das gleiche Werkzeug gebraucht wird, ist noch lange nicht der selbe Motivationsgrund dahinter!

    Besuchen Sie bitte einen Schiessverein in Ihrer Nähe und schauen Sie zu, was da passiert. Es hat NICHTS mit Krieg oder Gewalt zu tun, es ist ein Hobby, villeicht mögen Sie es nicht aber mit Töten hat es nichts zu tun. Einzig Zielscheiben aus recyceltem Papier wird gelocht.

     

    Bogenschiessen, Dart spielen, Karotten schneiden, einen Brief mit Kugelschreiber schreiben, einen Nagel einhämmern, Baseball spielen, Bumerang werfen...alles wird mit ursprünglichen Waffen praktiziert oder Dingen, die man als Waffen missbrauchen könnte. Und hier haben wir die eigentliche Aussage: Erst bei einem Missbrauch dh. das falsche Werkzeug in den falschen Händen wird es gefährlich, im Falle von Schusswaffen ist der Missbrauch bei Legalwaffenbesitzer eine seltene Ausnahme, die keine pauschale Verurteilung auslösen darf.

    Daher, es sollte nicht gegen die Legalschützen gekämpft werden, sondern der Missbrauch muss beachtet werden und die illegale Beschaffung aber das regelt unser aktuelles Waffengesetz von 1999 bereits.

     

    Bezüglich der Studie muss ich Ihnen mitteilen, dass es zu jeder Studie eine Alternative gibt, welche eine andere Aussage hat. Glauben Sie bitte nicht alles, was es irgendwo zu lesen gibt, informieren Sie sich bei richtigen Schützen und machen Sie sich ein eigenes Bild ohne das Blabla anderer, trauen Sie sich, Schützen beissen nicht. Trauen Sie sich ausserdem eine objektive Meinung zu, Sie können das, gucken Sie sich das ganze mit Ihren eigenen Augen an, erleben Sie es selbst. Es geht nicht darum zu glauben oder sich vorsagen zu lassen, wie die Schützen sein könnten, sondern es zu wissen.

     

    Freundliche Grüsse

  • IN
    Ihr Nameheletz

    Ihren Kommentar hier eingeben"Das einzigste was gegen Euch noch hilft ist ein wesentlich verschärftes Waffengesetz."

     

    Schön, liebe Frau Fremler, daß Sie uns gezeigt haben, daß Ihr Kampf gar nicht den Waffen gilt, sondern Menschen, die anders denken als Sie.

    Vielen Dank für diese Enthüllung.

  • UD
    Ulrike Domke

    Vielleicht hätten Sie mal meinen Text besser durchlesen sollen.

    Es ist übrigens ein Witz wenn Sie die Rempeleien unter Tieren mit den geplanten Kriegen der Menschheit vergleichen. Ausserdem haben die meisten Waffenfreunde auch ein gestörtes Verhältnis zu Frauen so nach einem Bericht in Report Mainz in einer Studie der Uni Köln, aber das nur ganz nebenbei.

  • C
    Creeper

    Laut der taz scheint ja die Luft in der Schweiz mächtig bleihaltig zu sein. Komisch nur, dass kaum jemand was davon merkt. Komisch auch, dass die Kommentare sich immer weiter vom Thema entfernen und zu einer Sammelabrechnung der Waffengegner ausartet, ja man scheut noch nicht einmal davor zurück, einen Chefredakteur als Kriegsverbrecher hinzustellen - weil er eine Waffenzeitschrift leitet! By the way: er ist kein Schweizer, also was soll das außer Polemik und Rufmord bitteschön sein? Seien Sie gewiß, er liest es...

    Wir haben noch nicht die "Friede-Freude-Eierkuchen-Welt" eines Gene Roddenberry. Schön wärs. Am Rande sei bemerkt, da wird auch geschossen. Aber wer Waffen dafür verantwortlich macht, der kann auch Druckmaschinen und Füller für Rechtschreibfehler verantwortlich machen oder Gabeln und Löffel für Übergewicht.

    Jedes Lebewesen, das einen Kopf sein eigen nennt, darf eine Meinung haben; wenn Meinungen beleidigend werden, werden sie zu Straftaten. Ganz ohne Pulver und Blei...

    Haben wir etwa wieder McCarthy "Schuldig bei Verdacht" unter uns?

    Du bist Hexe (bis 1897) Kommunist (ca 1950-60),

    Waffennarr (seit 1973), also ab auf den (Achtung Metapher) Scheiterhaufen!

    Lernen wir denn nie aus der Geschichte?

  • ES
    Ein Schweizer

    Gratulation Frau Ulrike Domke, das ist seit langem der sinnbefreiteste Text, den ich lesen durfte. Total am Thema vorbei und mit keinem Sachverstand.

     

    Beschäftigen Sie sich bitte mal mit der Biologie. Mit "Menschen auf den Bäumen" gehe ich davon aus, dass Sie Affen, Menschenaffen o.ä. meinen. Nur um das Thema anzureissen - Affen essen sich gelegentlich gegenseitig auf, Vergewaltigen sich untereinander und Prügeln sich mit Ästen und Fäusten - so viel zum Thema "keine Kriege". Treten Sie bitte aus Ihrer Traumwelt hinaus, dann können Sie auch beim Thema Waffenrecht objektiv und sinnvoll mitschreiben.

     

    Dank dem, dass sich der Mensch an die Spitze der Nahrungskette gekämpft hat und sich schlussendlich als eigentlich anatomisch benachteiligtes Wesen dennoch etabliert hat, dürfen Sie nun im Schutze von Häusern, Medizin, Sozialwesen und Versicherungen ihr Leben fristen...hätte es keine Waffen gegeben würden jetzt Mammuts die Weltherrschaft besitzen und wir würden uns weiterhin gegenseitig aufessen und vergewaltigen (ich hoffe Sie erkennen die ironische Darstellung).

    Ich finde es gut, wenn ein Mensch sich entscheidet vegan zu leben und die Würde und Rechte der Tiere ist natürlich zu schützen aber überlegen Sie bitte, wo der Mensch heute wäre, wenn wir bei Blättern und Rinde geblieben wären, der Mensch wäre eine untergeordnete Rasse und an unserer Stelle würden sich hier behaarte Urelefanten unterhalten.

    Sie sprechen im übrigen die Jäger an, welche nur ein Teil des ganzen Schiesswesens darstellen. So bitte ich Sie, besuchen Sie einen Jäger in seinem Revier und Fragen nach seinen Aufgaben, dann werden Sie merken, dass schiessen nur ein kleiner Aspekt der Arbeit ist. Und als Mörder sollte man diese Leute sowieso nicht betiteln, das ist unfein und frech.

     

    Nun, ich hoffe Sie erkennen den absoluten Nonsens Ihrer Aussage und kommen zurück auf die Erde. Suchen Sie bitte nicht nach Utopia, das gabs nie, gibts nicht und wird es nie geben. Das Gesetz des Stärkeren sichert das Überleben einer Art und bei aller Tierliebe bin es lieber ich, der an erster Stelle ist.

    Bezüglich Ihrer Aussage über die Polizei und deren Bewaffnung: Ich wünsche Ihnen nie, dass Sie einmal ein Opfer sein werden, das würde wohl Ihre komplette Ideologie zerstören.

    Freundliche Grüsse

  • UD
    Ulrike Domke

    Es ist doch krank wenn hier geschrieben steht es gab schon lange

    vor dem Schwert Krieg, woher hat der Kommentarleschreiber diesen Unsinn?!

    Als die Menschen noch auf den Bäumen saßen wurde kein Krieg geführt.

    Ja die Menschen haben nicht nur das Mammut gejagt und letztendlich ausgerottet, sondern vorallem mit der Einführung der Schusswaffe erst viele Tierarten überhaupt ausgerottet.

    Wie kann man nur auf ein wehrloses Tier schießen ich verstehe das nicht ihr Mörder.

    Übrigens auch Polizisten brauchen keine Waffen auch wenn es manche Unmenschen nicht passt auch ein Täter hat eine Menschenwürde und ein Recht auf Leben!

  • S
    shooter

    Dieser Beitrag war eigentlich mehr als nur eine Beleidigung gegenüber den rechtschaffenden Schweizern. Vielleicht mag es für Deutsche ein wenig schwierig zu verstehen sein, aber wir Schweizer sind mit den Waffen im Hause aufgewachsen. Jedes Kind weis, dass der Vater, welcher Armeeangehöriger ist, die Waffe im Schrank hat. Das ist nichts besonderes, weil wir damit aufgewachesn sind, und lernten mit dieser Situation umzugehen. Vielleicht haben wir auch deswegen eine "gesündere" Einstellung zu Waffen als unsere Nachbarländer. Die Nachbarländer kennen Waffen nur aus dem TV oder reisserischen Medienberichten, deswegen wird auch eine falsche Angst hinaufbeschwört. Eine Waffe ist nicht gefährlich, gefährlich kann sie nur in den falschen Händen werden.

     

    Und das eine Posting, wenn wir keine Wafen haben, gäbe es keinen Krieg ist leider der grösste Schwachsinn seit langem. Die Menschheit hatte schon von Anfang an Krieg, lange bevor es das Schwert gab, bitte zuesrt überlegen und danach schreiben. Sicherlich kann die Waffe ein Mordwerkzeug sein. Aber ihr verdanken wir, dass wir Heute in so einer Zivilisation leben. Ohne sie hätten wir uns niemals gegen wilde Tiere durchgesetzt und Mammuts erlegt. Ausserdem erhalten Waffen auch Heute noch unser Wohl, da Ordnungskräfte mit ihnen gegen Verbrechen ankommen.

     

    Ich akzeptiere es ohne wiederrede, wenn jemand nichts mit Waffen zu tun haben möchte, oder sogar Angst davor hat. Aber wenn dann diese Personen von Verboten oder falschen Standpunkten reglemtieren wollen, dann habe ich schon meine Mühe. Bevor die Gegner über Waffen wetern, sollen sie sich mal wirklich schlau machen. Einfach mal unabhängige Statistiken durchforschen. Es kommt immer dasselbe Bild heraus. Je mehr Legale Waffen im Umlauf sin (lockerere Waffengesetze) desto weniger Kriminalität mit Schusswaffen. Übrigens ist der erste Schritt in einer Diktatur die totale Entwaffnung der Bevölkerung, so kommt keine Gegenwehr. Und die Schweizer Regierung schenkt uns dieses Vertrauen, eine Waffe besitzen zu dürfen.

     

    Liebe Poster, wo würden sie als Krimineller lieber in ein Haus einbrechen: In einem Land wo jeder Bewohner und Hausbesitzer eine Waffe besitzen darf, oder in dem Land wo totales Waffenverbot herrscht? Und als Einbrecher, interessiert es sie wohl kaum, ob sie selber eine Waffe haben dürfen oder nicht, einbrechen ist ja auch kein Kavaliersdelikt.

     

    Und zum Thema Selbstmord: Jeder Mensch sollte das Recht darauf haben sich auf eine einfache Weise aus dem Leben zu verabschieden, wenn er den Entschluss gefasst hat. Lieber es jagt sich einer mit ner Kanone ne Kugel durch die Rübe, als wie es vor kurzem der Fall war, dass einer mit dem Auto mit 200 Sachen in entgegenkommender Richtung korrekt fahrende Menschen mit in den Tod reisst.

     

    Zum Glück haben wir ein grosses Plus gegenüber Deutschland: Mit uns kann die Regierung nicht machen was sie will, wir können die Gesetze mitbestimmen.

  • ZS
    Zugezogener Schweizer

    Das ist doch nur Neid. Ich lebe hier seit einem Jahr in der Gewissheit das meine Nachbarn die Türen nicht verschließen und nach Statistik jeder dritte eine Waffe im Haus hat. Und das viel entspannter als die zwei Jahre in Kreuzberg oder Frankfurt. Das einzige Problem der Schweizer: sie sind ein Dorn im Auge der europäischen Allesverbieter.

    Und wenn die Berichte von Kilian, Schweiz ohne Armee oder Kleinwaffen-Wegschaffen liest dürfte man ohne gepanzertes Fahrzeug nicht auf die Strasse. Ich empfehle die Lektüre der Veröffentlichungen vom schweizer Bundesamt für Statistik. Es ist hier wie in Deutschland. Verbrechen werden mit Waffen begangen, welche die Täter nicht haben dürften, nicht mit legalen. Und damit die Sache passt rechnen die Gegner noch Tankstellenüberfälle mit Spielzeugpistolen und Selbstmorde oben drauf. Erstes werden sie mit scharfen Gesetzen auch nicht bekämpfen. Zweites ist ein soziales Problem. Aber das kann man nach TAZ lösen in dem alle mehr Geld bekommen. Nicht immer von Sozialismus träumen, auch mal das "Kapital" lesen.

  • P
    Peter

    @Reiner Ortleb

    Zitat:

    "Übrigens mit einen Tranchiermesser kann man keinen Menschen auf Distanz

    töten das unterscheidet es ersteinmal von der Schusswaffe man kann also niemanden damit hinterhältig umbringen man muss ans Opfer ran und deshalb nehmen die meisten davon dann auch Abstand."

    Die meisten tödlichen Schusswechsel finden unter 8m statt. Nur so am rande erwähnt.

     

    MFG

    Peter

  • ES
    Ein Schweizer

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser

     

    1. Es geht hier um die Lage in der Schweiz, entsprechend wäre es sinnvoll auch darüber zu schreiben.

     

    2. Die Schweiz hat "noch" ein sehr zivilisiertes und rationales Verhältnis zu Waffen. Nichts schlimmeres als ein Volk, welches sich vor künstlich und grundlos(!) dämonisierten Metallteilen fürchtet, und schliesslich halten wohl 99.9% aller Schweizer beim Rüebli und Brot schneiden eine potenzielle Mordwaffe in den Händen, das Messer - um das einmal ganz simpel und plakativ darzustellen. Bei Messern klären wir unsere Kinder auch über die Handhabung auf, daher ist eben auch die Jugendförderung im Schiesssport so wichtig - die Schützen von morgen sollen WISSEN, was ein verantwortungsoller Umgang ist - das ist schliesslich die Grundlage für jedes Tun in unserer Gesellschaft, denn nur wer den richtigen Umgang seriös gelernt hat, der ist sich seiner Sache bewusst. So werden Unfälle und Kurzschlusshandlungen verhindert, indem man die Wurzel angeht und nicht einfach überstürzt irgendwelche Symptome bekämpft.

    Vergessen Sie bitte für einen Moment die einfältigen Ballerfilme, Waffen sind ordnungsgemäss eingesetzt sogar sehr sinnvoll und bringen absolut kein Leid, denn zum einen schützen sie uns Bürger im Einsatz bei Behörden (Polizei als Beispiel) zum anderen dienen sie als Sportgerät für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Letzteres mag für einen Nicht-Schützen nach Ballerei, Amoklauf und Wahnsinn klingen aber springen Sie über Ihren Schatten und besuchen Sie einfach mal einen Schiessverein in Ihrem Ort und stellen Sie direkt Ihre Fragen. Sie werden sehen, dass die Schützen ganz brave und anständige Menschen sind, vielleicht treffen Sie dort auch überraschend Ihren Zahnarzt oder befreundeten Nachbar. Schiessen auf privater Ebene hat rein garnichts mit Gewalt oder Mordgelüste zu tun, es ist eine Freizeitgestaltung, welche Konzentration, Geselligkeit, Ruhe und Diziplin fördert.

     

    Wenn Sie, liebe Waffengegner, also objektiv und sachlich mitkommentieren wollen, dann bitte informieren Sie sich vorher über die Fakten und bitte glauben Sie nicht alles, was man Ihnen auf dem Silbertablett vor die Nase setzt. Alles andere führt in eine unendliches Chaos voller haltlosen Kommentaren. Forschen Sie selber nach!

     

    Freundliche Grüsse

  • PH
    Peter Helmer

    Ich finde es sehr gut das die Taz als

    eine der wenigen Tageszeitungen die Waffenverbohrtheit in der Schweiz einmal anspricht.

    Es ist echt krank wenn einer wie dieser schon von mehrern Lesern genannte Th.Schiller einfach hier so behaupten darf ich bin die Waffenlobby-wie das schon ein anderer

    Forumsschreiber ausdrückte, dann kann

    man wohl auch annehmen das dieser Herr

    zusammen mit Herrn Schreiber damals die CDU geschmiert hat, es ist doch kein Geheimnis die Schmiergelder kamen

    doch von genau dieser Waffenlobby!

    Ich habe einmal gegoogelt und siehe da taucht auch der Name Schiller gleich mehrfach auf makaberweise auch unter dem Suchbegriff-Kriegsverbrecher

    Es ist schon ein Skandal das,daß öffentlich rechtliche Bildungsfern-

    sehen neuerdings sogar diesem Herr Möglichkeiten zur Agitation einräumt

    Dieser Herr gehört doch entwaffnet und

    in ein Gefängnis gesteckt warum dürfen

    solche Personen frei rumlaufen ein Skandal ist das was hier in diesem Bananenstaat alles möglich ist.

    Liebe TAZ macht weiter so immer nah drann am geschehen und der Wahrheit auch wenns diesen Erzkonservativen,Schützenbrüdern und Gartenzwergbesitzern mit selbiger Mentalität im Spießbürgerstaat nicht

    passt!

  • A
    Autumn

    Eine nette Diskussion hier. Ein wenig mehr Freundlichkeit im Umgang der beiden "Lager" miteinander wäre allerdings stellenweise schon wünschenswert.

     

    Nun ja, zur Sache.

    Es scheinen doch einige zu bedauern, dass das verbrennen von Hexen - pardon Waffennarren - seit einiger Zeit nicht mehr üblich ist. Da gibt es doch tatsächlich Menschen die anders leben und andere Sachen zuhause haben als ich. ANDERS ALS ICH - VERBRENNEN.

     

    Der Beitrag von Reiner Ortleb sticht mir als besonders typisch in´s Auge.

    Deshalb ein paar Anmerkungen dazu.

    Autos sind wie Waffen Erfindungen von Menschen, erdacht um sie als Werkzeug zu benutzen. Wie sie benutzt werden entscheiden letzlich die User.

    Autos töten mehr Menschen in Deutschland als illegale und legale Waffen zusammen. Es ist nur so, dass es politisch nicht durchsetzbar ist den Fahrzeugbesitz ähnlich zu reglementieren! Unserer Umwelt würde es uns zwar danken, schließlich werden damit mittlerweile ganze Ökosysteme vernichtet und nicht nur einzelne Individuen, aber es ist halt aus Politikersicht nicht machbar.

    Bemerkenswert ist die Sichtweise der verschiedenen Waffen von Herrn Ortleb. Menschen wie er und solche wie der Verfasser des taz-Artikels sind die Adressaten des jetzigen Waffenrechts, nicht die Waffenbesitzer die es eigentlich sein sollten.

    Diese Adressaten werden von Politiker gefürchtet, sie haben Wählerstimmen und können andere Wähler beeinflussen. Ihr Wissen beziehen sie von Hörensagen und aus dem Kino, aber sie sind es die mit dem Gesetz zufrieden gestellt werden müssen und nicht die "Fachwelt" die dann mit dem Gesetz leben muss.

    Ein paar Fakten für Herrn Ortleb:

    Die meisten legal in Deutschland besessenen Schusswaffen sind Sportgeräte, genau wie bei Bogen und Armbrust der Fall.

    Als jemand der im Dienst eine Schussweste trägt sei Ihnen folgendes gesagt. Die 44er als Kurzwaffenmunition ist grenzwertig, aber meine Weste würde in den meisten Fällen damit klarkommen. Ein Pfeil ginge in jedem Fall durch!

     

    Solche Adressaten für den Gesetzgeber führen dann dazu dass z. B. ein Butterfly-Messer mit 8cm Klinge in Deutschland verboten ist, das 30cm Küchenmesser aber jedes Kind im Supermarkt kaufen kann. Das Butterfly kennt man halt aus dem Kino als gefährlich, gell?

    Eine Geschichte hierzu noch: Der Amokläufer bei der Bahnhofseröffnung in Berlin hat auf dem Nachhauseweg wahllos auf Menschen eingestochen. Nach Bekanntwerden fingen die ersten Politiker sofort damit an an Adressaten wie Sie zu denken und nach einer Verschärfung des Waffengesetzes zu rufen. Die Rufe verstummten schnell als sich herausstellte, dass es sich bei der Tatwaffe um ein Schweizer Taschenmesser gehandelt hatte! Das hätten zu viele Wähler selbst in der Hosentasche gehabt, also schnell wieder still sein.

     

    Sie hätten den Verfasser des Artikels befragen sollen. Nicht Taschenmesser = gefährlich, sondern Schweizer = gefährlich.

  • R
    reinhard

    @ Ralf Löbner ( 18.09 h )

     

    Wo habe die WO Schreiber zu Gewalt aufgerufen ?

  • M
    Matze

    @ Reiner Ortleb:

     

    Es mag für sie so scheinen, daß jeder im Straßenverkehr "gleich" gefährdet ist und es ist interessant zu sehen, daß sie diese Gefahr recht gelassen nehmen.

    Tatsache ist, daß auch im Straßenverkehr Personen gegen ihren Willen umgebracht werden, denn eine andere Definition fällt mir nicht ein, wenn sich jemand wie auf Rügen mit Drogen und Alkohol vollgeknallt ins Auto setzt und anschließend 4 18jährige auf dem Gewissen hat.

    Ich mache aber auch hier nicht den Fehler, das Tatwerkzeug zu verurteilen, sondern die Tat, die dieser Mensch begangen hat.

    Des weiteren wäre es nett, wenn Sie Worte wie Waffennarr aus ihrem Wort"Schatz" steichen würden- Es gibt passendere Worte, welche eine auch nebenbei gleich noch zeigen, zu welcher Gruppe zugehörig sich ein Waffenbesitzer zählen kann:

     

    Also:

    - Sportschützen

    - Jäger

    - Sammler

    (Im Großen und Ganzen)

     

    Das Herunterspielen der zielballistischen Wirkung eines Bogens zeigt mir wiederum, daß Sie sich noch überhauptgarnicht mit der Materie auseinandergesetzt haben.

    Ein Bogen ist eine Waffe, die tödlich eingesetzt werden kann, eine 22er Pistole ebenso wie eine 9mm oder eine 44 Magnum.

     

    Und ob danach der "Schädel weg ist" oder nicht interessiert das Opfer leider dann nichtmehr. Ob Bogen oder 44er- Dieser Mensch wäre in dem Falle tot! Und was zählt ist, daß ein Täter dazu die kriminelle Energie aufbringen konnte. Und genau dort müssen wir auch bei Amokläufen in Schulen ansetzen: Warum fehlt diesen Tätern jedwede Empathie?? Weil sie in Kontakt mit Waffen gekommen sind?

    Mal ehrlich: Das ist doch nurnoch lächerlich.

     

    Was Korinthenkackerei angeht: Eine Waffenbesitzkarte erlaubt es einem Waffen zu besitzen und ungeladen zum Schießstand zu schleppen. Mit einem Waffenschein könnte ich meiner Glock auchmal ein wenig frische Luft gönnen und sie geladen in der Öffentlichkeit führen.

    Wenn das kein Unterschied ist!

     

    Und wieso wird ihnen schlecht, bei der Nachwuchsförderung von Schießsportvereinen?

    Schießen fördert die Konzentration und macht Spaß. Abgesehen davon ist das Verletzungsrisiko geringer als beim Volkssport Fußball.

     

    Interessieren würde mich auchmal folgendes: Wie oft in ihrem Leben wurden sie schon von einem Legalwaffenbesitzer mittels einer Schußwaffe bedroht?

     

    Sollten sie diese Frage mit "Noch nie" beantworten, so wäre es gut, wenn sie sich fragen, ob sie da nicht einem von den Medien geschaffenen Gespenst nachjagen.

     

    Grüße

     

    Ein Sportschütze

  • LS
    Ludwig Stormayr

    Mir hat hier der Kommentar von Herrn Löbner besonders gut gefallen.

    Ja der Name Dr.David Th.Schiller ist mir auch nicht unbekannt.

    Der "Schiller" ist schon des öfteren im Privatfernsehen und auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen vorallem als Kommentargeber aufgetreten.

    Untertittelt wird meist mit Dr.David Th.Schiller "Terrorismusexperte".

    Das ist so gesehn eigentlich falsch weil die letzte Hauptbeschäftigung Chefredakteur der "Visier" -eine Waffenfachzeitschrift.... war.

    Desweiteren soll er früher mal Soziologie studiert haben.

    In seinen Kommentaren ist er oft einseitig und es wird manchmal auch nicht vor Verunglimpfung von Bürgern aus den arabischen Raum oder Palästinänsern zurückgeschreckt.

    Herr D.Th.S. brüstet sich auch in einigen seiner Bücher die unter dem Pseudonym "Jan Boger" vorallem in den

    70igern entstanden sind, daß er 1973

    im Yom Kippur Krieg "gekämpft" habe.

    Wer weis was er da alles gemacht hat-

    möchte nichts unterstellen, daß sollten vielleicht mal die Herrn vom Untersuchungsausschuss der UN oder UNO

    prüfen.

    Jeder einigermaßen allgemeingebildete

    Mensch weiß doch das der Yom-Kippur Krieg den 73ig die Israelis führten einer mit der schmutzigsten und Menschenverachtendsten Kriege mit im

    20igsten Jahrhundert war.

    Es ist ungefähr erst über 40ig Jahre her da hatten wir in der Bundesrepublick einen "Kongo-Müller"

    der sich in der Presse mit seinen perversen Kriegshandlungen brüstete.

    Ich möchte nicht vorweggreifen vielleicht haben wir mit Herrn D.Th.S.

    auch einen "kleinen" Kongo Müller ohne es bisher zu wissen.

    Die Anzeichen sind ja schon fast identisch krudes Menschenbild,Affinität zu Waffen, gute

    Kontakte zu Diktatur-Staaten und nicht

    zuletzt auch gute Beziehungen zu allerlei Waffen/Rüstungsfirmen auf dem

    Weltmarkt.

    Da tun sich wirklich Abgründe auf, jetzt kann man sich leicht vorstellen

    wie das auch mit Spendengeldaffären,Korruption und so weiter aussieht und von welcher Seite so mancher Politiker geschmiert wird.

    Nachtigall ick hör dir trapsen...

    Jeder noch so Verantwortungsvolle Bürger-was diese "Waffenbegeisterten"

    ja immer sein wollen, sollte darüber

    ernsthaft nachdenken ob er sich mit solchen Leuten einlässt.

  • J
    Joe

    @Stefanie Fremler

    Waffennarren? Außer diesem unbstimmten Schlagwort fallen dir keine Fakten gegen den privaten Waffenbesitz ein? Auch nicht besser als der Autor des hier in Rede stehenden Artikels gegen die Politik eines Landes mit einer gerechteren Sozialpolitik als die BRD. Aber ich will nicht vom Thema abweichen und auch nicht die Argumente von Singlshot wiederholen. Wie wäre es denn mal mit einem Besuch bei einem Schießwettbewerb,Messe wie Jagd + Hund.etc.? Hier könntets du dich davon überzeugen, dass die Menschen die hobbymäßig mit Schußwaffen umgehen genaus friedliebend und gesetzestreu sind wie ich es dir auch unterstelle!

  • RL
    Ralf Löbner

    Mittlerweile ist es doch schon so weit

    gekommen das die Waffenfanatiker offen

    zur Gewalt unter anderem im Internet

    zB. auf der WO-Seite gegen die Nicht-

    Waffenversteher und Besitzer aufrufen.

    Offenbar geht man jetzt schon soweit

    das Leben und die Gesundheit von Menschen aufs gröbliche verletzen zu wollen nur weil diese den Wahn und die

    Vernarrtheit einer kleinen perversen Minderheit nicht teilen.

    Die "Werkzeuge" habe diese Zeitgenossen ja dazu...

    Es ist durchaus möglich das hinter der Kampagne der "Waffenbegeisterten"

    Leute wie der Dr.Th.David Schiller stehen ein bekennender Waffennarr der

    noch vor ein paar Jahren in der Presse

    verkündet hat,Zitat; "Ich bin die Waffenlobby" das er gute Kontakte zu Waffenfirmen und dem Staate Israel hat

    sollte an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, sagt doch alles auch welches Geistes Kind diese Menschen mit Ihrer eigenartigen Neigung sind.

  • RO
    Reiner Ortleb

    Ach ja Herr "Singleshot" sind Sie tatsächlich ein "freier Bürger" nach was beurteilen Sie denn das,daß Sie ne

    Waffe bzw. einen an der Wa..el haben?!

    So komische Vergleiche kein Auto wurde fürs töten konzipiert jeder der sich in den Strassenverkehr begibt ist

    gleich gefährdet da wird sozusagen niemand gegen seinen Willen getötet wie als wenn zB. son Waffennarr Amok läuft oder ausn Fenster ballert.

    Noch son hinkender Vergleich ein Bogen

    ist mir in Deutschland nur als Sportgerät bekannt ich hab noch nie gehört das hier jemand mit einem Bogen gemeuchelt wurde-Sie etwa?

    Ausserdem ist es schon was anderes son Pfeil oder ausn Katapult n Stein an den Kopp zu bekommen als gleich mit ner Schrotflinte oder nen Dirty-Harry-Revolver mit 44 oder so beschossen zu werden wo hinterher der ganze Kopf

    weg iss, oder im Bauch und Rücken ein wahnsinns riesengroßes Loch zu haben, das noch nicht mal eine Kashi zu verursachen zu vermag!

    Ausserdem erinnert es an Korinthenkackerei ob nun ein Waffeschein oder Waffenbesitzkarte von nöten ist, fakt ist das "unser" Staat auch noch die ganze privat Ballerei fördert und absegnet.

    Und irgenwie ich weiß nicht wird mir schlecht wenn ich dann sehe wie diese Schützenvereine auf Nachwuchssuche gehn.

    Da wwerden dann schon so 8 oder 12 jährige zum schiessen angeleitet und dann wundern wir uns noch wenn son "Bürschchen" in 10 oder 20ig Jahren in die nächste Schule stürmt und aus allen Rohren andere einfach so kurzerhand wegballert.....

  • S
    Singleshot

    Zitat Reiner Ortleb:

     

    ?Nein wirklich nicht warum muss ich JEDEN Tag in der Zeitung lesen Hobbyschütze erschoss Polizist er war Mitglied im Schützenverein und hatte

    einen "Waffenschein" ja Waffenschein den hatte er ja wohl tatsächlich....

    Oder Jäger schoss auf spielende Kinder?

     

    Jeden Tag? Ich bin sicher, dass Sie nicht imstande sind, diese Behauptung belegen zu können. Sie ist nämlich schlicht und einfach falsch. Vielleicht stört Sie die Tatsache nicht, dass bei entsprechenden Straftaten das Verhältnis illegal besessene Schusswaffe 95.5 % zu legal besessener 4.5% ausmacht. Vielleicht auch nicht, dass Messer und alle möglichen andern Gegenstände viel häufiger, erlaubnispflichtige Schusswaffen aber nur sehr seltenen Fällen als Tatwaffen benutzt werden.

     

    Hauptsache es gibt noch etwas, was sich am Rande dessen, was noch kontrollierbar ist, total und sinnlos verbieten lässt.

     

    Sinnlos deshalb, weil jede Verschärfung des ohnehin sehr scharfen deutschen Waffenrechts keine Verbesserung der inneren Sicherheit und Ordnung bewirken würde. Wie könnte es das auch, wenn die gesetzlichen Vorschriften über Erwerb, Besitz und Führen von Schusswaffen einfach umgangen werden? Fast immer im Vorfeld der folgenden, noch schwereren Straftaten. Kriminelle scheren sich doch nicht um waffenrechtliche Vorschriften, wenn sie für einen bewaffneten Raubüberfall mindestens 5 Jahre aufwärts riskieren.

     

    Abgesehen davon bekommt kein Sportschütze, wie Sie es schreiben, einen "Waffenschein". Mit einem WS kann man auch keine Waffe kaufen, sondern mit der Waffenbesitzkarte. Der WS ist die Erlaubnis zum Führen einer Waffe, nicht zum Erwerb und Besitz. Die Erlaubnis, eine Schusswaffe außerhalb des befriedeten Besitztums und der eigenen Geschäftsräume zugriffsbereit und / oder schussbereit dabeizuhaben. Der WS wird an besonders gefährdete Privatpersonen nur in ganz seltenen Fällen erteilt.

     

    Aus der Distanz heraus kann auch eine Armbrust oder Pfeil und Bogen als Tatwaffe verwendet werden. Ab 18 Jahren frei erhältlich. Pfeil und Bogen kann man zur Not sogar selbst bauen. Beides sind tödliche Distanzwaffen. Viel stärker und gefährlicher als die auf 7.5 Joule Geschossenergie limitierten, ebenfalls ab 18 frei erhältlichen Luftdruckwaffen. Und praktisch lautlos. Aber Pfeil und Bogen stellen keine Schusswaffen im Sinne des Waffengesetzes dar. Weil es sich nicht um Geräte handelt, bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden. Die Armbrust ist zwar keine Schusswaffe, aber ein Schusswaffen gleichgestellter Gegenstand.

     

    Rechtfertigen brauche ich mich nicht. Am allerwenigsten vor Leuten wie Ihnen, die in ihrer - nennen wir es mal im weitesten Sinne des Wortes Argumentation - deutlich erkennen lassen, dass sie überhaupt nichts von der rechtlichen Materie und den realen Verhältnissen des Waffenbesitzes verstehen. Die dafür aber umso mehr über sich verraten: Emotionelle Aufgewühltheit und den subtilen Wunsch nach Herrschaft über andere. Die wie Sie apodiktisch darüber bestimmen wollen, was andere Menschen "brauchen" oder nicht "brauchen".

     

    Was ich "brauche" geht Sie gar nichts an. Sofern ich nicht gegen das Gesetz verstoße, bin ich auch als Sportschütze und Waffenbesitzer ein freier Bürger mit Rechten und Pflichten, wie sie für alle gelten. Aber vielleicht empfinden Sie genau diesen Umstand als störend?

  • M
    Matze

    Holla!

     

    Hier geht's ja recht gut zur Sache...

     

    Interessanterweise ist nur der Beitrag von Herrn Goldmann in irgendeiner Weise lesenswert, drückt er doch ein persönliches Schicksal aus.

     

    Was die Anti-Waffen Narren angeht, so würde mich mal interessieren, wie diese zur tödlichen Wirkung von Alkohol, Tabak und Autos stehen.

     

    Sollte man das auch alles verbieten? Oder Killerspiele?

     

    Es scheint eine weit verbreitete Illusion zu sein, daß man Probleme Löst, indem man sich nicht mit ihnen auseinandersetzt, sondern die Symptome verbietet...

     

    Interessanterweise ist es -zum Glück- jedoch so, daß man in unserer Gesellschaft (Ob einige es hören wollen oder nicht) Einschränkungen der Freiheit begründen muss.

     

    Also: Warum den legalen Waffenbesitz verbieten, wenn mittels legaler Waffen 3-4 Morde pro Jahr passieren und im Gegenzug 4000-5000 Tote durch Autofahrer entstehen, die zu einem guten Prozentsatz mit Alkohol im Blut gefahren sind?

     

    Sollte man dann nicht lieber Autos verbieten?

    Ja?!

    Falsch! Eben nicht! Man sollte in die Prävention investieren- Und das bedeutet Aufklärung.

     

    Aufklärung, das wäre auch mal was für Diejenigen hier, die noch nie eine Waffe in der Hand hatten.

     

    Diese Angst vor einem Gegenstand, über den man nach eigenem Willen verfügen kann (Nein. Man wird nicht zu einem Killer) ist ja schon paranoid!

  • RO
    Reiner Ortleb

    Irgendwie ist das schon putzig immer

    wenn es um eine Gesetzesverschärfung

    geht müssen sich die Betroffenen mit

    Worten wie aber bei mir doch nicht ich bin kein Krimineller und so rechtfertigen.

    Nein wirklich nicht warum muss ich JEDEN Tag in der Zeitung lesen Hobbyschütze erschoss Polizist er war Mitglied im Schützenverein und hatte

    einen "Waffenschein" ja Waffenschein den hatte er ja wohl tatsächlich....

    Oder Jäger schoss auf spielende Kinder

    usw. die Liste ließe sich unendlich

    fortführen.

    Übrigens mit einen Tranchiermesser kann man keinen Menschen auf Distanz

    töten das unterscheidet es ersteinmal von der Schusswaffe man kann also niemanden damit hinterhältig umbringen man muss ans Opfer ran und deshalb nehmen die meisten davon dann auch Abstand.

    Ich kann nur eins sagen das ich nicht müde werde zu wiederholen:

     

    KEIN-MENSCH-BRAUCHT-EINE-WAFFE !!!!

     

    MfG

  • S
    Singleshot

    Liebe Stefanie Fremler: Bitte lesen sie mal Ihren Kommentar nochmals in aller Ruhe durch. Der Begriff "Waffennarren" kann durchaus als beleidigende Stigmatisierung aufgefasst werden. Das fasse ich aber nicht so auf. Aus meiner Sicht ist dieser Begriff lediglich ein oft verwendetes Klischee. Der mit der Realität des legalen Waffenbesitzes nichts zu tun hat.

     

    In Deutschland kommt niemand auf legalem Weg an eine Schusswaffe heran, der nicht äußerst strenge Kriterien in Bezug auf Zuverlässigkeit, persönliche Eignung, ggf. Psychotest, Waffensachkunde und Bedürfnis erfüllt. Und auch die Schweiz hat mittlerweile weitaus strengere Vorschriften als früher. Von Narretei also keine Spur. Gerade "Narren" will man ja vom Waffenbesitz ausschließen. Absolute Sicherheit gibt es ohnehin nicht. In einigen ganz seltenen Fällen kommt es leider vor, dass sogar Polizisten ihre Dienstwaffe als Tatwerkzeug zur Begehung von Straftaten verwenden.

     

    Ihre Forderung:

     

    "Keine scharfen Waffen für Privatleute!

    Und so wenig Waffen wie möglich im Volk!"

     

    ist eine Formulierung, die aus dem Zeitalter des Absolutismus stammen könnte. Sie erweist sich außerdem in der Realität als vollkommen untauglich: Wie ich in meinem Beitrag schon oben vermerkt habe, werden in Deutschland mindestens zwei Drittel aller privat besessenen Schusswaffen ohne Erlaubnis (Waffenbesitzkarte) und damit illegal besessen. Der Anteil dieser illegalen Schusswaffen macht bei den vergleichsweise wenigen Vorfällen, wo eine erlaubnispflichtige Schusswaffe zur Begehung einer Straftat verwendet wird, fast 96 % aus.

     

    In Großbritannien hat sich seit einem Amoklauf in einer Schule im schottischen Dunblane und dem kurz danach beschlossenen "handgun ban" von 1997, einem Verbot von Kurzwaffen, (Revolver und Pistole) die Schusswaffenkriminalität innerhalb der letzten zehn Jahre in etwa verdoppelt. Mit eben diesen durchweg illegal besessenen Schusswaffen.

     

    Für Kriminelle ist es offenbar überhaupt kein Problem, unter Umgehung aller rechtlichen Vorschriften an scharfe Schusswaffen heranzukommen. Für den normalen Bürger ist es auch kein Problem, an Tranchiermesser, Baseballschläger oder andere Gegenstände, die sich potentiell ebenfalls als äußerst gefährliche Tatwerkzeuge eignen, heranzukommen. Gegenstände, die statistisch ungleich häufiger als Tatwaffe verwendet werden als eine scharfe Schusswaffe.

     

     

     

    Lieber Isaak Goldmann: Ich kann Ihre Abneigung gegen Waffen verstehen und aus Ihrer Sicht respektieren. Dennoch einige Anmerkungen: Dass Schusswaffen ihrem ursprünglichen Zweck nach zum Töten gebaut wurden, lässt sich nicht von der Hand weisen. Das ist ganz einfach eine Tatsache, die sich historisch belegen lässt. Im zivilen Anwendungsbereich dienen heute die meisten Schusswaffen faktisch aber keineswegs zum Töten, sondern zum sportlichen Schießen. Oder als Sammelobjekte. Die anderen zur Jagd, also zum Töten von Tieren.

     

    Ich bin Sportschütze, könnte mir aber das Jagen und Töten von Tieren niemals als ein Hobby oder eine Leidenschaft vorstellen. Das ist für mich schlicht undenkbar! Jäger werde ich daher ganz sicher nicht. Meine persönliche Abneigung gegen jede Form des Tötens ist dafür einfach zu groß.

     

    Die negative Anschauung über Schusswaffen resultiert bei den meisten Menschen in Deutschland und anderswo aus zahlreichen Action- Western- Kriegsfilmen, Krimis oder der Berichterstattung aus einem der Krisengebiete in dieser Welt. Kaum jemand, der auf diese Weise auf ein bestimmtes Bewusstsein hin konditioniert wurde, hat einmal auf dem Stand selbst mit Schusswaffen geschossen und kennt sie aus eigener Erfahrung.

     

    Dafür wird jeden Abend im TV virtuell geballert und getötet, was das Zeug hält. Wie gesagt: Diese Geschehnisse haben mit dem legalen Waffenbesitz so gut wie nichts zu tun. Von einigen schwerkriminellen Ereignissen einmal abgesehen. Und leider auch von einigen Unfällen, die sich bei sachgerechter Handhabung und unter Wahrung aller strengen Sicherheitsvorschriften vermeiden ließen. Wie auch bei vielen Verkehrs- Haushalts- Berufs- und Freizeitunfällen.

     

    Mit freundlichen Grüßen,

     

    ein ganz sicher nicht "närrischer" Sportschütze.

  • ES
    Ein Schweizer

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser

     

    Es ist äusserst zwielichtig, wie sich hier Autor und gewisse KommentarschreiberInnen äussern.

    Die aggressive und massiv beleidigende Grundhaltung erkenne ich bis jetzt nur bei der Fraktion "Gutmensch" und da wird ausserdem mit allen Mitteln gegen etwas gekämpft, das sich in der Wirklichkeit nicht als Problem darstellt. Never touch a running system - und glauben Sie nicht, dass mit Verboten das Paradies entsteht (Sie wünschen sich immerhin ein Utopia).

     

    Zitat aus einem Kommentar:

    "Nun ja, dass ein Deutscher diesen Artikel geschrieben hat wird mich nicht dazu verleiten zu denken, alle Deutschen seien Idioten."

     

    Keiner sagt, dass es ein Deutscher war.

     

    Mfg

  • IG
    Isaak Goldmann

    Zu Ihren Kommentar Herr Balmer

    kann ich nur sagen setzen sechs.

    Wenn Sie hier anderen Forumsteilnehmern intellektuelle

    Fähigkeiten auf welcher Basis auch immer absprechen wollen so lesen

    Sie sich doch bittschön mal Ihr eigenes Geschreibs durch.

    Warum versuchen Sie hier vom Thema

    abzulenken,daß was Frau Fremler geschrieben hat entspricht den Tatsachen.

    Lesen Sie doch mal bitteschön zwischen den Zeilen da wird sehr wohl

    zumindest verbal Nicht-Waffenfanatikern mit Gewalt gedroht.

    Und das die Schweiz sich an Behinderten vergriffen hat ist doch kein Geheimnis, wissen Sie mir stößt das sauer auf.

    Wie Sie vielleicht auch meinen Namen

    entnehmen können,ich bin Jude und habe durch diesen verdammten Krieg

    Angehörige in Treblinka verloren.

    Ohne diese Militärbegeisterung wäre es dazu nie gekommen!

    Ein Onkel von mir ist im Wahrschauer-Ghetto von den Nazis getötet wurden.

    Nur weil er entgegen allen Warnungen

    selbst zur Waffe gegriffen hat obwohl ihm selber die Aussichtslosigkeit seines Handelns bewusst war.

    Eine Waffe ist für mich egal welchen

    Zweck sie dient ein Unding.

    Ich kann nicht verstehen wie man von Waffen nur begeistert sein kann.

    Waffen töten Menschen weil sie zum töten gebaut wurden.

    Und ohne Waffen gibts auch keinen Krieg, gerade mir als Gläubigen ist mir dies wichtig zu vermitteln.

    Auch meinen Glaubensbrüdern in Israel

    kann ich nur raten legt die Waffen nieder und ermöglicht Euren Mitmenschen in den Palästinänser-Gebieten ein friedliches Miteinander.

    Vor allem aber ist es schlimm wenn man sieht wie Kinder durch Waffen umkommen und in der Schweiz sind schon viele Kinder durch die Leichtsinnigkeit ihrer Väter ums Leben gekommen.

    MfG

    Ein nachdenklicher Jüd.Mitbürger

  • MA
    Manuel A. Balmer

    Dieser Geistige Erguss des sehr gerehrten Herrn Walther ist schlicht und einfach diskriminierend. Ich zitiere: "...für den Fall, dass "der" Russe kommt oder die Ehefrau nicht spurtreu ist. ..." Dieser Teilsatz drängt mich zur Annahme, dass der Autor mit obiger Annekdote FREMDENHASS gegen das (männliche) Schweizervolk schüren möchte, das als agressiv, triebgesteuert und kriminell veranlagt dargestell wird. Und dies ist nicht die einzige Textstelle, in derich mich als Schweizer angegriffen fühle. Selbstverständlich würde ich den werten Herrn Walther nie der ÜBLEN NACHREDE bezichtigen, ich werde wohl etwas falsch interpretiert haben.

    Jedoch ist auch zum Ausdruck zu bringen, dass die behandelte Problematik unbestreitbar kritischer Natur ist. Diese heikle Thematik verlangt nicht nach "Heil den Waffen"-Schreien, genauso wenig wie nach "Entwaffnet das Volk"-Rufen, sondern nach einer ernsthaften Diskussion, was hier jedoch nicht realisierbar zu sein scheint.

    Zu Stefanie Fremlers Komentar, der den diskriminierenden Stil des Leitartikels aufzugreifen scheint, möchte ich auch noch ein paar Worte verlieren. Ich zitiere erneut:

    "... Allein schon Eure Argumentation einige von Euch würden ja am liebsten

    den Autor mit Gewalt begegnen. ..."

    Bitte lesen sie die zahlreichen Kommentare doch noch einmal durch. Drohte irgendjemand dem Autor explizit mit Gewaltanwendung? Meiner Meinung nach nicht. Und vermeiden sie künftig bitte die Verwendung eines Akkusatives wenn ein Dativobjekt (in Unkenntnis Ihrer intellektuellen Fähigkeiten: das "wem?") die Bildung eines Datives verlangt.

    Und abschliessend möchte ich Oliver zitieren, denn er hat was ich auszudrücken gedenke in einfache Worte gefasst: "Wäre ich Schweizer, würde ich mich allerdings beleidigt fühlen und in Erwägung ziehen, dem dt. Presserat eine Beschwerde zu schreiben."

     

    wünsche einen guten Tag

    Manuel A. Balmer

  • SF
    Stefanie Fremler

    Es ist offensichtlich das hier anscheinend nur Waffennarren ihre

    Kommentare abgeben.

    In einem Forum einer bekannten "Waffenzeitschrift" wird ja gerade

    über den Beitrag der TAZ heillos diskutiert.

    Meiner Meinung nach seid ihr Waffennarren einfach kaputt und krank.

    Allein schon Eure Argumentation einige von Euch würden ja am liebsten

    den Autor mit Gewalt begegnen.

    Das einzigste was gegen Euch noch hilft ist ein wesentlich verschärftes Waffengesetz.

    Keine scharfen Waffen für Privatleute!

    Und so wenig Waffen wie möglich im Volk!

    Und noch paar Worte zu Eurer ach so demokratischen Schweiz vielleicht ist einigen bekannt das Frauen erst seit den 70iger Jahren wählen gehen durften?!

    Und in der Schweiz noch bis in die 60iger Jahre Behinderte sterilisiert wurden, soviel zu der viel gepriesenen Demokratie dort.

    Liebe TAZ-Macher lasst Euch von den

    Waffenarren die hier versuchen die Lufthoheit über den Stammtischen zu gewinnen, nicht von Euren Kurs abbringen, dieser ist richtig,macht weiter so.

    Gruß

  • C
    CH-Bürger

    Dieses Pamphlet ist eine absolute Frechheit!

    Aber das Sie ja anscheinend eine "wahrere Wahrheit" als alle anderen verbeiten, muss ja wohl alles stimmen, oder? Schön, dass es genug Gutmenschen gibt, die immer alles besser wissen. Dumm nur, dass sich auch die Nazis so gerechtfertigt haben...

  • J
    Joe

    So einen Blödsinn habe ich selten über die Schweiz gelesen. Wenn ich Schweizer wäre, wäre sehr über den Blösinn gekränkt. Als Deutscher ist man ja diesen Quatsch gewöhnt! Es wird da einfach mit falschen Fakten ein Bild erzeugt, welches total an der Realität vorbei geht! Ihr will vermutlich der Verfasser nur aufgrund eigener Antipatien gegen Waffenbesitzer Öl ins Feuer gießen. Den Schweizern kann man da nur wünschen: "Bleibt suverän und haltet an euren liberalen Kurs fest"!

  • J
    Juan

    Nun ja, dass ein Deutscher diesen Artikel geschrieben hat wird mich nicht dazu verleiten zu denken, alle Deutschen seien Idioten. Ich kenne, bedingt dadurch, dass ich in einem Grenzkanton zu Deutschland lebe, viele Deutsche die uns, im gegensatz zu diesem Schreiberling, bewundern. Bewundern, weil trotz der Tatsache, dass in der Schweiz mehr als 2 Millionen Schusswaffen in privatbesitz sind, in relation zur Einwohnerzahl weitaus weniger Vorfälle mit Waffen passieren als in Staaten mit WEITAUS restriktiveren Waffengesetzen. Zum Beispiel Deutschland. Oder England, wo die kriminellen Handlungen mit Schusswaffen seit der verschärfung des Waffengesetzes (privatbesitz ist mehr oder weniger unmöglich geworden) sogar noch gestiegen ist.

    Aber der Schreiberling hat, wenn man fair sein möchte, eine gute Entschuldigung für seine Ignoranz. Er lebt in einem Staat, wo Staat und Regierung sehr wenig Vertrauen in die Eigenverantwortung ihrer Bürger haben. Man schaue nur, wieviele neuen Gesetze und Verordnungen jedes Jahr in Deutschland, und der ganzen EU, erlassen werden. Alles ist reglementiert, dem Bürger wird bald nicht der geringste Spielraum bleiben wo er das Gefühl hat selber über etwas entschieden zu haben.

    Das ist mitunter auch ein Grund, weshalb die EU in der Schweiz so wenig populär ist. Reglementierwut, Beschneidung von persönlicher Freiheit, Fremdverwaltung. Klingt doch nach okkupationszone...

    Ich verspüre jedenfalls grosses Bedauern mit den Menschen nördlich des Rheins die mit solchen Einschränkungen leben müssen. Aber vielleicht schafft Ihr es ja doch noch diese Joch der Fremdverwaltung loszuwerden. Die einzigen denen es nützt, sind die Funktionäre in Brüssel die sich auf Eure Kosten ein schönes Leben machen. Und natürlich die Politiker allgemein, die mitprofitieren können.

    Also Herr Schreiberling, wenn Sie wieder Mal Lust verspüren (vermeintliche) Misstände anzuprangern, Gucken Sie Mal vor der eigenen Türe ob man nicht vielleicht dort genug wegzukehren hätte bevor man beim Nachbarn rumkritisiert.

  • T
    tarnat

    Für manche Deutsche scheint die eigene Vergangenheit immer noch ein schwieriges Kapitel zu sein. Gerade jetzt wo in Berlin die Dreharbeiten für den Film "Valkyrie" angelaufen sind tönt es zuweilen kritisch in den Medien. Die Amis (Tom Cruise)seien nicht geeignet einen Film über den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg zu drehen.

     

    Dafür darf die TAZ dann in Boulevardpresse-Manier über die angeblich schlimmen Verhältnisse in der Schweiz berichten. Obschon Deutschland eine leicht höhere Kriminalität hat als die Schweiz, so lässt die TAZ nichts aus um über die angeblich gefährlichen Waffen herzuziehen.

     

    Ausserdem würde es mich grausam wunder nehmen, warum denn die Schweiz für viele Deutsche ein attrakives Auswanderungsland und Reiseland sind? Also, mässigen Sie sich in ihrem Tonfall den Schweizern gegeüber und lösen sie zuerst ihre eigenen Probleme. Wissen Sie, selbst wenn Deutschland viel grösser ist als die Schweiz, so bedeutet das noch lange nicht, dass Deutschland alles besser macht.

  • HK
    Hans Kelter

    Der Beitrag der Taz ist schon richtig offenbar passt es wieder mal einigen WAFFENNARREN nicht die Wahrheit zu hören.

    Die Schweiz liefert auch Waffen in verbrecherstaaten.

    Man sollte alle Waffen abrüsten und einschmelzen dann gäbe es auch keine Kriege

    mehr und unsere Kinder wären glücklicher.

    Das sollte man den verfluchten Waffenfanatikern einhämmern!!!

  • O
    Oliver

    "Wahrer als wahr: "die wahrheit" auf taz.de "

     

    Übersetzt bedeutet das:

     

    "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht! "

     

    Wer also dem ideologisch verblendeten Unsinn in diesem Artikel glaubt, ist selber schuld.

     

    Wäre ich Schweizer, würde ich mich allerdings beleidigt fühlen und in Erwägung ziehen, dem dt. Presserat eine Beschwerde zu schreiben. Dieser Artikel ist nicht nur schlecht recherchiert, er ist einfach falsch und verbreitet Unwahrheiten.

     

    Schade, so etwas hätte ich rechtspopulistischen Medien zugetraut. Bei der taz hätte ich wesentlich mehr journalistische Professionalität erwartet. Aber in Deutschland geht es eben gleichmäßig bergab - PISA macht auch vor der "intellektuellen Linken" keinen Halt. :-)))

  • T
    tarnat

    Keinen einzigen Selbstmord und keine einzige Familientragödie kann durch ein Waffen- oder Munitionsverbot verhindert werden.

    Der Grund für die Abgabe der Taschenmunition hat natürlich einen ernsthaften Hintergrund, nämlich die Verteidigung des eigenen Landes im Falle eines feindlichen Angriffs. Deshalb ist es falsch zu simplifizieren und als Grund für die Aushändigung der Patronen den "Gründungsmytos" vorzuschieben.

    Ausserdem ist dem Autor auch entfallen, dass die Schweiz trotz eines liberalen Waffengesetzes eine der niedrigsten Kriminalitätsraten in Europa hat. Naja, ist schliesslich nicht so einfach, die offizielle Kriminalstatistik der Schweiz im Internet zu finden und vor allem zu interpretieren.

    Wo Sie doch in ihrem Artikel noch Russland ansprechen, warum hat den Russland eine der höchsten Selbstmordraten?

    Ihre Theorie, mann müsse nur die Munition einziehen, dann würden sich die Kriminellen schon ändern muss ich als oberflächlich zurückweisen. Aber eigentlich haben berühmte Ärzte schon vor über 100 Jahren die Gründe für Grausamkeiten und Selbstmord, in überzeugender Art zu erklären versucht. So gesehen ist es dem Autor mit seinem Artikel nicht gelungen, ein ausgeglichenes Bild der Schweiz zu vermitteln.

  • S
    Singleshot

    "Die Schweiz, ein mörderischer Staat." Und die TAZ, die ihrem Leitspruch nach wahrer als die Wahrheit sein möchte: "Wahrer als wahr: "die wahrheit" auf taz.de" Die Steigerung von Wahrheit als Ausdruck der pauschalen Stigmatisierung einer ganzen Nation?

    Wie um alles in der Welt kommt man auf dieses "Wahrheitssteigernde" Motto? Vielleicht, weil die Wahrheit ja schon in der gleichnamigen Prawda stand und nun gewissen progressiven Vorstellungen nicht mehr zu genügen scheint?

     

    Kein anderer Staat in Europa hat es über die letzten Jahrhunderte geschafft, den inneren und äußeren Frieden so fest bewahren zu können wie die Schweiz. Wenn sich militärisch kein dunkler Flecken findet, muss eben das dortige liberale Waffenrecht und Brauchtum herhalten.

    Russen und die eigene Ehefrau, die nicht "spurtreu" ist, in einem Aufwasch als potentielles Zielobjekt für die im Heim befindlichen Sturmgewehre gleichzusetzen ist in meinen Augen eine schon ins Unsinnige hineingehende Deutung und Gewichtung.

    Auch wenn auf einen kurzen Check hin die Rubrik "Wahrheit" der TAZ offenbar in Richtung Meinung und Glosse zu gehen scheint: Mit seriösem Journalismus hat das alles nichts mehr gemein. Eher schon handelt es sich um einen Artikel, der mangelnde Recherche und ideologische Befangenheit sowie Voreingenommenheit ohne zureichendes Hintergrundwissen verrät.

     

    Die Erfahrungen zeigen, dass weitere Verschärfungen des bestehenden Waffenrechts meist ins Leere greifen oder sogar kontraproduktiv sind. Auch in Deutschland. Nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei gibt es in der Bundesrepublik einen Bestand von etwa 10 Millionen legal erworbenen und besessenen Schusswaffen und einen Bestand von ungefähr 20 Millionen illegalen! Unter den illegal besessenen befinden sich auch viele sog. verbotene Gegenstände und sogar Waffen, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen. Wie z.B. eine vollautomatische Maschinenpistole, für die ein absolutes Privatbesitzverbot gilt.

     

    Erlaubnispflichtige Schusswaffen werden als Tatwerkzeuge statistisch recht selten benutzt. Eher sind es Messer. Oder ein Beil, ein Hammer, ein Schraubendreher, ein Stein vom Wegesrand, ein Metallrohr, eine Zaunlatte oder ein Baseballschläger. Gegenstände, an die jeder Psychopath herankommt. In den seltenen Fällen, wo eine erlaubnispflichtige Schusswaffe zur Ausübung einer Straftat verwendet wird, beträgt der Anteil illegal besessener Schusswaffen knapp 96 %. Das ist der Löwenanteil der Schusswaffenkriminalität, den kein noch so strenges Waffenrecht präventiv verhindern kann. In den meisten Fällen erschöpft sich das Tatgeschehen in der Drohung mit einer Schusswaffe oder Drohung mit Schussabgabe.

     

    Mord und Totschlag ereignen sich in allen Staaten dieser Welt. Mit praktisch allem, was als Tatwaffe herhalten kann. Es gibt in Deutschland Bereiche, wo ich mich nicht so ganz sicher gefühlt habe. In der waffenrechtlich liberalen Schweiz habe ich mich bisher nirgendwo unsicher gefühlt. Die Headline dieses Artikels grenzt daher für mich schon an Sommerlochstänkerei.

  • M
    Matze

    Ich finde es immerwieder interessant, wie "Amerikanische Verhältnisse" nun versucht werden der Schweiz anzudichten.

    Mal ganz abgesehen davon, daß die "Amerikanischen Verhältnisse" mir Waffenrechtlich lieber wären als Verhältnisse wie in GB, wo das Verbrechen fast machen kann was es will, da der Normalbürger vom Staat entwaffnet wurde.

    Ganz recht! So sieht's aus!

    Wenn der Staat auch den Waffenbesitz komplett verbietet, so wird es Kriminelle nie interessieren, die kommen an Waffen so oder so und stellen ein Problem dar- Nicht der bewaffnete rechtstreue Bürger ist das Problem, sondern bewaffnete Kriminelle!

    Oder wie Aristoteles sagte:

    "Wenn nämlich die Ungerechtigkeit bewaffnet ist, so ist sie am allergefährlichsten!"

     

    Um auf die Unter-Überschrift einzugehen:

     

    Beleidigte Nachbarn: OK. Dazu äußere ich mich nurmal so: Glauben sie im Ernst, daß wenn die Musik drüben zu laut ist ich mir meine Glock schnappe um dem Nachbarn "mit Nachdruck" klarzumachen, daß er mir auf die Nüsse geht?? Nicht? Ich auch nicht.

     

    Rüde Killer: Killer. Hmmm... Fast so gut wie "Killerspiele".

    Nun ja. Ein Killer wird wohl schwer legal an eine Waffe kommen. Er ist halt ein Killer (Aller Wahrscheinlichkeit schon vorher etliche Male aufgefallen wegen anderen Delikten). Aber für ihn gilt das Gesetz ja zum "Glück" nicht: Also besorgt er sich eine Waffe schwarz...

     

    Enttäuschte Liebhaber: Aha. Mal wieder was von der Seite: Mal verlässt mich also greife ich zur Waffe- Frei nach dem Motte: "Wenn Du nicht mir gehörst, sollst Du niemandem gehören!"

    Himmel hilf! Wer kommt denn als Waffenbesitzer auf solch eine Idee???

     

    Selbstmörder: Tja... Da muß ich mal sagen, daß ein Selbstmord nicht mal eben so durch die da rumliegende 44er ausgelöst wird sondern sich länger anbahnt. Alles in allem ist mir dann die 44er auch lieber, als daß sich jemand vor die einfahrende U-bahn wirft und gleich noch einen Menschen fix und fertig macht- Nämlich den Fahrer. Übrigens: Mit Waffenverboten wie in Japan oder China müssten die Leute dort doch garkeine Suizide mehr verüben, oder? Die Wahrheit sieht anders aus und Ursachen sind gewiss nicht bei Brücken oder Häusern >1 Stock zu finden, gelle?

     

    "Ehefrauen- und Schwiegermütter-Erlediger"-> Kein Kommentar.

     

    Amokläufer aller Art: Hmmm... In Deutschland gab es mal in den Sechzigern einen Amoklauf mit einem selbstgebauten Flammenwerfer... Damals durfte man hier noch Langwaffen frei erwerben...

    Der Kerl wurde übrigens durch einen Schuß aus einem Gewehr Kaliber 22lfb gestoppt...

     

    Tja... Erstens kommt es ander und zweitens als man denkt.

    Sollten Sie als Author dieses Artikels Interesse an der Wahrheit haben, so telefonieren sie noch heute mit dem Deutschen Schützenbund, dem Bund deutscher Sportschützen oder dem Bunder der Militär- und Polizeischützen und lassen Sie sich die Adresse des nächsten Schießstandes geben.

    Dann wissen sie selbst mal, wie es ist eine scharfe Waffe in der Hand zu haben- nämlich ganz normal.

  • H
    heletz

    selten so einen unsinn gelesen.

     

    so ein sommerloch ist schon blöd, gell? es will gefüllt werden...

     

    die niederlande sind nach meinem kenntnisstand dasjenige land in europa mit den wenigsten waffen "im volk" (wie das mancher ministerialrat so schneidg formuliert). dafür haben die neiderlande die höchste selbstmordrate mit feuerwaffen.

     

    die schweiz hingegen hat das liberalste waffengesetz in europa und hier sind wohl die zahlenmäßig meisten waffen in privathaushalten zu finden - aber die schweiz ist dasjenige land in europa, in dem am wenigsten mit privaten waffen passiert.

     

    privater waffenbesitz, selbstmordrate und kriminalität stehen einfach in keinem zusammenhang, da mag sich mancher schreiberling auch noch so mühen.

  • C
    cato

    Übrigens: 1648 am Ende des 30jährigen Krieges wurde die Schweiz auch vom hlg. röm. Reich dt. Nat. anerkannt. Gründung also nicht 1848 im Windschatten der europ. Revolutionen.

  • S
    Schub

    Wenn das die Wahrheit sein soll, fragt man sich wie fantastisch die Lüge wohl sein müsste... Die zitierten Schweizer Amokläufe entbehren einer realen Grundlage (nennen sie mir mehr als zwei... versuchen sie's ... richtig, es gelingt nicht, ausser sie dehnen den Begriff Amoklauf aus, hin zum Mord und Totschlag, oder sie nehmen alle Waffen hinzu), ebenso wie die angeblich massenhaften Vorkommnisse häuslicher Gewalt nicht überdurchschnittlich häufig sind. Sogar Waffenhasser wie Prof. Kilias Uni Zürich müssen in ihren Schmierschriften zugeben, dass die Rate häuslicher Gewalt und Suizide in der Schweiz dem internationalen Durchschnitt entsprechen. Zusammen mit dem Fakt, dass die Mordraten ("ausser Haus" d.h. mit/von Fremden) international unterdurchschnittlich sind, wird diese durchschnittliche häusliche Gewalt dann natürlich wieder als Fehler der Taschenmunition und dem Sturmgewehr aufgeplustert. Surreale Logik...

     

    Anyway, beim fröhlichen Mischen von Suiziden, Morden und häuslicher Gewalt sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass die Taschenmunition sowieso nur bis Ende Dienstpflicht daheim ist (Alter 34 Jahre für Soldaten), und nur bei Männern. Wenn sie die Alterspyramide der Schweizer Bevölkerung kennen und sich bewusst sind, dass rund 40% der Männer sich dienstuntauglich schreiben lassen, bleibt keine grosse Zahl übrig. Bei genauer Betrachtung der Suizidstatistik fällt dann zusätzlich auf, dass Altersuizide (ein auffällig grosser Teil der Suizide, nur so nebenbei) wohl nichts mit Taschenmunition zu tun haben. Die Suizide der Frauen auch nicht. Und die statistisch signifikatnen kantonalen Unterschiede korrelieren auch nicht mit der Wehrpflicht.

     

    Gewehr und Munition können im Zeughaus gratis eingelagert werden. Wenn die Frau sich soo fürchtet könnte sie das ja verlangen oder ihren ignoranten Haustrottel verlassen. Das macht aber keine Frau. Sind Schweizer Frauen vielleicht nun dümmer als der Rest von Europa? ODER der Schreiberling, welcher sich stellvertretend fürchtet und entsetzt wo es nichts zu fürchten gibt?

     

    Wer Freiheit (und dazu gehört auch die Freiheit sich zu verteidigen oder einfach nur die Freiheit Waffen zu besitzen) aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.

     

    Für mehr Fakten und weniger Polemik: www.lewas.ch

  • R
    Roberto

    Vor 1999 konnten in ueber der Haelfte der Schweizer Kantone vollautomatische Kriegswaffen die zu halbautomatischen Schnellfeuergewehren abgeaendert wurden, Pump-Actions, manuelle Repetiergewehre jeglichen Kalibers, Schalldaempfer, Laserzielgeraete, Nachtsichtzielgeraete, Stahlkernmunition, Deformationsmunition, etc. frei ab 18 Jahren kaufen.

    Nach dem 01.01.1999 duerfen nur noch manuelle Repetiergewehre, die zur Sport- oder Jagdausuebung geeignet sind, frei verkauft werden. Alles andere ist erwerbscheinpflichtig.

    Seit 1999 ist die Kriminalitaetsrate in der Schweiz konstant gestiegen. Das 1999 zur "Missbrauchsbekaempfung" in Kraft getretene Waffengesetz hat einen feuchten Dreck zur Kriminalitaetsbekaempfung beigetragen. Es hat nur den an Waffen interessierten Buergern das Leben schwer gemacht.

    Kriminelle pflegen sich nicht an Gesetze zu halten, wieso sollten sie sich denn gerade an das Waffengesetz halten???

    Auf der einen Seite das Leid und die Ohnmacht der Verbrechensopfer beklagen und gleichzeitig deren Wehrlosigkeit gegenueber den Kriminellen zu fordern, ist nicht ueberzeugend.

  • R
    reinhard

    Das ist grober Unfug und über den waffenrechtlichen Aspekt hinaus eine Herabwürdigung der Schweiz. Als Urlauber kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Auch Österreich und die meisten europäischen Staaten habe ein wesentlich liberaleres Waffenrecht als Deutschland ohne dabei in Chaos zu versinken. Nichts gegen sinnvolle Regelungen aber wegen Verfehlungen Einzelner bzw. einer Minderheit gegen die gesamte loyale Bürgerschaft vorzugehen ist unsinnig und kontraproduktiv. Auch die oft genannten "Amerikanischen Verhältnisse" zeigen sich bei genauer Betrachtung anders, die meisten US Bundesstaaten gestatten aufgrund positiver Erfahrungen das Führen von Schußwaffen. Die Stadt Kennesaw hat mit der Verpflichtung seiner Haushalte zum Waffenbesitz eine um die Hälfte reduzierte Gewaltkriminalität:

     

    http://www.kennesaw.ga.us/index.asp?NID=137

     

    Der Elan sollte bei der Bekämpfung von Krisenherden und der Bekämpfung der "Warlords" und der sonstigen Günstlinge und der Menschenrechtsverletzer eingesetzt werden; dann wird die Welt besser, wie es die strafrechtliche Verfolgung der verantwortlichen Personen in Ex-Yugoslavien zeigt.

  • WT
    Willhelm Tell

    So ein Quatsch ! Unser Waffengesetz hat nur 1 Fehler: aus Gründen der Gleichheit (Menschenrecht) dürfen wir Waffen nicht nur an Schweizer, sondern müssen sie auch an Ausländer verkaufen.

    Ihr seid ja nur neidisch, dass ihr eure Regierung nur mit der Kettensäge wegbekommt, wir hätten da noch die Armbrust ..

    Gruss vom Tell

  • S
    six

    selten so einen quatsch gelesen, wo lebt dieser herr walther, auf dem mond?

    nach seinem szenario wär die schweiz schon lange menschenleer!

  • O
    onlinetazleser

    naja, wirklich um "die Wahrheit" handelt es sich bei diesem Artikel nicht!

    "Spektakuläre Amokläufe"? Ist mir als Schweizer keiner bekannt. (Ausser der im Zugerparlament, ohne Taschenmunition)

    Die Schweiz ist auch nicht USA. Munition ist durchaus nicht so einfach zu kriegen wie Bier.

    Leider ist der Artikel auch nicht auf dem neusten Stand. Die Taschenmunition wird in Zukunft nicht mehr abgegeben - und das ist auch gut so! (http://tages-anzeiger.ch/dyn/news/schweiz/763724.html)

  • SG
    sonniges gemüt

    sach bloß