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die wahrheitEndlich wird gehandelt

Bildungsexperten und Bezirksverwaltung gegen Dicke.

LONDON dpa/taz Damit sie nicht zu dick werden, sollen Schüler in der Grafschaft Denbighshire in Wales während der Mittagspause eingeschlossen werden. Sie könnten dann ihr Geld nicht mehr für schädliches Fastfood außerhalb der Schule ausgeben, heißt es in Plänen von Bildungsexperten, die am Donnerstag der Bezirksverwaltung vorgelegt werden sollten. "Nach dieser Richtlinie dürfen die Schüler mittags nur raus, wenn sie die Erlaubnis ihrer Eltern haben", sagte ein Bezirkssprecher. Dies sei aber nur einer von vielen Vorschlägen, um die Kinder vom Junkfood fernzuhalten und für eine schlankere Linie zu sorgen. Weitere Vorschläge sehen vor, dass die Kinder beim bloßen Gedanken an Pommes mit Stromschlägen bestraft werden und dass eigens freigestellte Vertreter der Bezirksverwaltung Futtersünder mit Paragrafen auspeitschen.

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