die wahrheit: Bezaubernde Maschine
Romantischer Japaner verliebt sich in Anrufbeantworter.
Bezaubernde Maschine
Romantischer Japaner verliebt sich in Anrufbeantworter
TOKIO afp/taz Ein liebestrunkener Japaner wurde jetzt verhaftet, weil er 500 Mal die Gratisnummer eines Lebensmittelkonzerns angerufen hat. Der 38-Jährige hatte sich unsterblich in die weibliche Stimme der automatischen 24-Stunden-Ansage verliebt. Stundenlang lauschte er dem lieblichen Klang seiner Angebeteten, die doch von dem Unternehmen nur eingerichtet war, um Aufträge entgegenzunehmen. Wie die Polizei am Montag in Tokio mitteilte, sei der Stimmenliebhaber wegen geschäftsschädigenden Verhaltens festgenommen worden. Der hemmungslos Verschossene hatte von der japanischen Hauptstadt aus immer wieder das Unternehmen in der nördlich gelegenen Stadt Takasaki angewählt. Die daraus entstandenen Telefonkosten summierten sich umgerechnet auf etwa 25.000 Euro. Wahre Liebe ist selbstverständlich nicht mit Geld zu bezahlen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Werben um Wechselwähler*innen
Grüne entdecken Gefahr von Links
Kanzler Olaf Scholz über Bundestagswahl
„Es darf keine Mehrheit von Union und AfD geben“
Weltpolitik in Zeiten von Donald Trump
Schlechte Deals zu machen will gelernt sein
Berlinale-Rückblick
Verleugnung der Gegenwart
Einführung einer Milliardärssteuer
Lobbyarbeit gegen Steuergerechtigkeit
Nichtwähler*innen
Ohne Stimme