die wahrheit: Die alte Eule Espede
Seht nur, da hockt - ojemine! -//die alte Eule Espede,//ein wenig hilflos, wacklig fast//auf diesem ziemlich morschen Ast...
...
der großen Koalition,
und schnappt nach Luft. Seit Wochen schon.
Der Flug zur Sonne klappt nicht mehr,
denn ihre Flügel hängen schwer:
der rechte müd bis in die Knochen,
der linke ist fast abgebrochen
Sie kann die beiden nicht justieren,
geschweige denn koordinieren.
Zwar wagt sie noch mit lauten Hustern
sich ypsilantisch aufzuplustern.
Doch durch den Linksruck bricht der Beck-
enknochen unvermittelt weg.
Da hockt die Eule nun und friert,
gerupft und grausam amputiert.
Wer rettet sie vor Hohn und Spott?
Ists Franz, der große Eulengott?
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Rechtsdrift der Union
Merz auf dem Sprung über die Brandmauer
Trumps Forderungen und die Bundeswehr
Aus lauter Angst
Probleme der „Tagesschau“
Flaggschiff in Schieflage
Traumareferent*in zu Aschaffenburg
„Viele Menschen werden erst in Deutschland richtig krank“
Neue Prognose für Bundestagswahl
Untenrum offen
Grünes Desaster
Der Fall Gelbhaar und die Partei