die sportskanone:
Von Beginn an großes Tennis
Die acht besten männlichen Tennisprofis der Saison kommen ab Sonntag zusammen, um im italienischen Turin ihren Besten auszuspielen. Alexander Zverev ist als Mitfavorit angereist, was nicht nur daran liegt, dass erstmals seit vielen Jahren die ATP Finals ohne Roger Federer, Rafael Nadal oder Novak Đoković ausgetragen werden. Es gibt aber eine neue Generation an der Spitze des Welttennis, und hier steht der Weltranglistenzweite Zverev nicht schlecht da. „Hier weiß ich, wenn ich nicht vom ersten Punkt an mein bestes Tennis spiele, habe ich keine Chance zu gewinnen“, sagt Zverev. Schon in der Vorrunde wird er auf Carlos Alcaraz treffen, der ihn im Finale der French Open besiegt hat, aber derzeit auf Platz drei des ATP-Rankings steht. Ganz vorn ist Jakob Sinner. Zverev betont, wie besonders die ATP Finals sind. „Man spielt vom ersten Match an gegen einen der acht besten Spieler der Welt. Ich weiß, dass das ein großes Problem von mir ist. Bei anderen Turnieren“, sagte Zverev. Er verweist darauf, dass große Wettkämpfe, etwa die vier Grand-Slam-Turniere, nicht von Beginn an auf höchstem Niveau gespielt werden können. Wenn ein Spitzenspieler in den ersten Runden zu sehr gefordert wird, rächt sich das oft in den Finalspielen. In Turin aber müssen alle von Beginn an großes Tennis zeigen. Die ATP Finals beginnen mit ungewohnten Gruppenspielen. Maximal fünf Matches verbleiben Zverev und seinen Kollegen: drei Vorrundenpartien, ein mögliches Halbfinale und Finale.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen