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die situation

6,5 gegen 2 Prozent

Das Kräftemessen bei den Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie findet mittlerweile auch auf der Straße statt: Seit Beendigung der Friedenspflicht am 28. März kommt es immer wieder zu Warnstreiks – allein in Bayern legten gestern fast 10.000 Arbeiter die Arbeit nieder. Und auch in den nächsten beiden Wochen wird verstärkt mit Protesten der Metaller gerechnet. Die Verhandlungsrunden gehen am 8. April in Baden-Württemberg weiter. Die IG Metall fordert für die 3,6 Millionen Beschäftigten 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, das Angebot der Arbeitgeber liegt bei 2 Prozent für die nächsten beiden Jahre. Verhandlungsmasse ist auch noch das so genannte Entgeltrahmenabkommen (ERA), das die gleiche Vergütung von Arbeitern und Angestellten mit vergleichbarer Qualifikation vorsieht.

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