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die gute nachrichtIm Wattenmeer leben wieder mehr Kegelrobben

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: Gemeinsames Wattenmeersekretariat. Fotos: stock.adobe.com

Bis zu 300 Kilogramm schwer, bis zu 2,5 Meter groß, knuffig spitzer Kopf – und lange Zeit stark bedroht: Die Kegelrobbe kann sich langsam wieder im Wattenmeer und rund um Helgoland etablieren. Seit 2008 zählen die Niederlande, Dänemark und Deutschland die Bestände gemeinsam. Für den Zeitraum 2024/25 verzeichneten sie einen neuen Höchststand von 12.064 ausgewachsenen Kegelrobben.

Dabei gibt es regionale Unterschiede. In den Niederlanden sowie in Niedersachsen und Schleswig-Holstein steigen die Zahlen deutlich, während sie in Dänemark und vor Helgoland in den letzten Jahren leicht zurückgegangen sind. Allerdings wurden in Dänemark bis inklusive 2014 überhaupt keine Kegelrobben gezählt. Auch auf Helgoland hat sich die Population seit 2014 nahezu verdoppelt.

Ex­per­t:in­nen nennen als Grund für die Rückkehr vor allem die Wirkung von Schutzmaßnahmen. So werden etwa im Nationalpark Wattenmeer die Bereiche abgesperrt, in denen Jungtiere gesichtet wurden. Yannik Achternbosch

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