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die gute nachrichtJunge Frauen sterben seltener an Gebärmutterhalskrebs

Dank der seit 2006 empfohlenen HPV-Impfung sterben Frauen unter 25 Jahren in den USA seltener an Gebärmutterhalskrebs. Das belegt eine US-amerikanische Studie, basierend auf Daten des National Center for Health Statistics. Zwischen 1992 und 2021 starben insgesamt 398 Frauen unter 25 an dieser Krebsart. Durch Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen ging die Zahl von 2013 bis 2021 um 62 Prozent zurück. Auslöser von Gebärmutterhalskrebs ist fast immer eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV). Sie zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Viren. Meistens verläuft eine Infektion harmlos, nur manchmal verursacht sie Krebs. Die Impfung schützt dagegen. Auch in Deutschland wird sie vorm ersten sexuellen Kontakt empfohlen. Etwa 50 Prozent der Mädchen und 30 Prozent der Jungen bis 14 Jahren sind in Deutschland vollständig gegen HPV geimpft. Das Ziel des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung ist ambitioniert: Bis 2030 sollen 90 Prozent der Mädchen geimpft sein. Johanna Weinz

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