die gute nachricht: Europas Badegewässer haben eine gute Qualität
Dem Sprung ins kühle Nass steht diesen Sommer wenig im Weg, denn um die Qualität der Badegewässer in Europa ist es gut bestellt, teilte die Europäische Umweltagentur (EEA) diesen Juni mit. Knapp 96 Prozent der rund 20.000 untersuchten Badestellen genügten vergangenes Jahr den EU-Anforderungen. Mit Abstand die meisten von ihnen wurden als „exzellent“ bewertet, manche als „gut“ oder „ausreichend“.
Deutschland liegt mit gut 90 Prozent „exzellenter“ Gewässer im oberen Mittelfeld. Am schlechtesten ist die Qualität aktuell in Polen, Ungarn und der Slowakei. Wer dagegen in besonders reinem Wasser schwimmen will, ist auf Zypern richtig. Auf der Insel und entlang ihrer Küsten stuften die Prüfer fast alle Gewässer in die höchste Kategorie ein.
Während sich die Qualität von Flüssen und Seen in den letzten Jahren etwa stabil gehalten hat, ist besonders das Wasser vor den Küsten so sauber wie lange nicht mehr. Das liegt laut EEA vor allem daran, dass der Wasseraustausch in den Meeren besonders groß ist, was bei der Selbstreinigung hilft. Leon Holly
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